Ein Richter hat am Dienstag (8.) den ehemaligen Bürgermeister der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá der Korruption für schuldig befunden und zur Höchststrafe von 15 bis 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Samuel Gustavo Moreno Rojas vom linken Parteibündnis „Alternativer Demokratischer Pol“ (PDA) begann seine Amtszeit am 1. Januar 2008, im März 2011 wurde er wegen schlechter Amtsführung und Korruption seines Postens als Bürgermeister enthoben. Laut dem Richterspruch war Moreno Teil eines kriminellen Netzwerkes, welches die Kassen der Stadt geplündert hat.
Die Justiz sah es als erwiesen an, dass der 56-jährige unter anderem für Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe eines Auftrags für den Kauf von 55 Krankenwagen und weiteren 15 speziellen Einsatzfahrzeugen verantwortlich war. Dabei flossen Schmiergelder in Millionenhöhe, den Ex-Bürgermeister erwarten noch zwei weitere Prozesse.
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