Peru: Deutscher Akademischer Austauschdienst eröffnet Büro in Lima

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Der DAAD informiert in seinen Magazinen, Broschüren und Flyern verschiedene Zielgruppen zu spezifischen Themen und Programmen (Foto: DAAD/Lichtenscheidt)
Datum: 06. April 2016
Uhrzeit: 13:54 Uhr
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Autor: Redaktion
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Mit der Eröffnung eines Informationszentrums in Lima reagiert der DAAD auf das große peruanische Interesse am Studien- und Forschungsstandort Deutschland. Mit mehr als 1.000 an deutschen Hochschulen eingeschriebenen peruanischen Studierenden belegt Peru im lateinamerikanischen Vergleich Platz vier nach Brasilien, Mexiko und Kolumbien. „In den letzten Jahren haben wir Kooperationsabkommen mit den drei wichtigsten peruanischen Bildungs- und Forschungsorganisationen unterzeichnet. Mit dem Informationszentrum wollen wir nun den akademischen Austausch zwischen Peru und Deutschland weiter stärken“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel.

​Das Büro in Lima wurde in Vertretung der DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland vom Leiter der DAAD-Außenstelle in Mexiko, Dr. Alexander Au, eröffnet. Es informiert peruanische Studierende, Graduierte und Wissenschaftler über Studien- und Forschungsangebote in Deutschland und berät peruanische Hochschulen und Forschungseinrichtungen über Kooperationsmöglichkeiten. Auch deutsche Hochschulen können sich für die Anbahnung gemeinsamer Projekte und Studienprogramme an das DAAD-Büro wenden. Das Informationszentrum in Lima ist mit über 60 peruanischen Universitäten vernetzt und vertritt den Studienstandort Deutschland auf lokalen Bildungsmessen.

Für die wissenschaftspolitische Bedeutung des neuen DAAD-Büros für die zukünftige Zusammenarbeit der beiden Ländern sprach auch die Präsenz zahlreicher hochrangiger peruanischer und deutscher Vertreter von Hochschulen, Ministerien und Förderorganisationen. Anwesend waren unter anderem die Präsidentin des Nationalen Rats für Wissenschaft, Technologie und technologische Innovation CONCYTEC, Dr. Gisella Orjeda, sowie die Leiter der staatlichen Stipendienbehörde PRONABEC und der Alianza Estratégica, ein Verbund von 21 peruanischen Hochschulen. Die deutsche Seite war vertreten durch eine Delegation von 14 bayerischen Universitätspräsidenten unter der Leitung von Staatssekretär Bernd Sibler.

Angesiedelt ist das Informationszentrum an der Katholischen Universität von Peru (PUCP), einer der besten Hochschulen von Lateinamerika. Geleitet wird es von Stephan Paulini, der bereits seit 2011 für den DAAD als Lektor in Lima tätig ist. Im Auftrag der Europäischen Kommission und in enger Zusammenarbeit mit Academic Cooperation Association (ACA), Archimedes Foundation, British Council, Campus France, und EP-Nuffic übernimmt der DAAD die Umsetzung einer europäischen Bildungsmesse in Peru. Diese Messe, an der im September in Lima über 60 europäische Hochschulen und Bildungseinrichtungen teilnehmen sollen, bildet dieses Jahr einen Schwerpunkt der Arbeit des Informationszentrums.

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