Einen Tag vor der Präsidentenwahl in Peru sind am Samstag (9.) bei zwei Terroranschlägen auf Militärpatrouillen in Santo Domingo de Acobamba drei Soldaten und ein Zivilist getötet worden. Nach Angaben der Regierung war ein mit vier Personen besetztes Fahrzeug zur Sicherung der Wahllokale in der Region unterwegs, geriet in einen Hinterhalt und wurde aus dem Dschungel heraus beschossen. Die Nationalpolizei von Peru war vom Geheimdienst vor Angriffen der Kommunistischen Terrororganisation „Sendero Luminoso“ (Leuchtender Pfad) gegen Beamte des Nationalen Wahlausschusses gewarnt worden, die kriminelle Vereinigung wird für die Anschläge verantwortlich gemacht.
Favoritin bei der Präsidentenwahl in der Andenrepublik ist die konservative Politikerin Keiko Fujimori, die Tochter von Ex-Staatschef Alberto Fujimori. Meinungsumfragen sehen Fujimori bei einem Drittel der Stimmen, ihre beiden Hauptrivalen liegen bei jeweils rund 15 Prozent. Erhält kein Kandidat am Sonntag mehr als 50 Prozent der Stimmen, kommt es am 5. Juni zur Stichwahl.
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