Venezuela am Rande des Ruins: Vierzig Minuten Stromausfall im Fußballstadion

dunkel

Am Donnerstag (21.) fiel während der Begegnung zwischen Zamora und Deportivo Anzoátegui im Stadion Agustín Tovar, bekannt als “La Carolina” (Bundesstaat Barinas), der Strom für 40 Minuten aus (Foto: Twitter)
Datum: 22. April 2016
Uhrzeit: 14:39 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Venezuelas sozialistische Regierung hat den erdölreichsten Staat der Welt an den Rand des Ruins geführt. Die weltweit höchste Inflation, Mangelwirtschaft und ausartende Kriminalität, zeugen bereits vom Versagen des Regimes. Nun wird der leidgeprüften Bevölkerung ein weiteres Übel beschert: Akuter Strommangel ist das Ergebnis für mangelnde Investitionen in die Infrastruktur. Venezuela hat schon seit Jahren mit Stromausfällen zu kämpfen, inzwischen bleibt auch der Fußball von der Krise nicht verschont.

Am Donnerstag (21.) fiel während der Begegnung zwischen Zamora und Deportivo Anzoátegui im Stadion Agustín Tovar, bekannt als “La Carolina” (Bundesstaat Barinas), der Strom für 40 Minuten aus. Die Fans nahmen den „Blackout“ gelassen, sangen Parolen gegen die nationale Regierung.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Gast

    Ja wenn Sie noch singen können dann ist ja alles gut,aber wenn das Bier alle ist
    ists vorbei mit lustig.

  2. 2
    Jochen Meier

    Stromausfälle sind in Dürrezeiten ein großes Übel in Venezuela wo drei Viertel des Stroms durch Wasserkraft gewonnen wird. Über 60 % des venezolanischen Stroms wird allein durch den Guri-Stausee produziert, der zurzeit durch das Klimaphänomen El Niño großen Wassermangel hat.
    Aber soll man das knappe Geld in überdimensionierte Stromerzeugungsprojekte stecken? Diese Anlagen stehen in „normalen“ Jahren still und kosten Geld. Für die venzolanische Regierung war und ist es wichtiger den Hunger zu besiegen und den Lebensstandard der Bevölkerung zu heben – mit dem daraus bedingten höheren Stromverbrauch. Aber leider (und zum Glück für die politische Rechte) ist ein Großteil der venezolanischen Bevölkerung noch nicht in der Lage solche und ähnlich komplexe Zusammenhänge zu begreifen.

    • 2.1
      babunda

      was soll dieser rote Blödsinn? den menschen geht es viel schlechter, kinder hungern und sterben, in den Krankenhäusern sterben massenweis menschen weil es keine Medikamente gibt. der korrupte chavezclan ist der Totengräber von Venezuela. man hätte genügend in solar und Windkraft investieren müssen, dann gäbe es weniger Probleme mit dem Strom. wenn wieder genügend wasser im guri ist, funktionieren die turbinen nicht, die Stromleitungen sind veraltet und zu schwach.
      geld wurde genug ausgegeben aber es floss in dunkle korrupte kanäle.
      die venezulaner wissen, wem sie das Desaster zu verdanken haben und können klar erkennen, dass der Kommunismus nirgends funktioniert, siehe kuba da Venezuela nichts mehr hat und liefern kann, öffnet sich das land und sucht nach neuen wegen, der verbohrte Busfahrer hat nichts dazu gelernt, wird es auch nie lernen.

  3. 3
    Gringo

    Madburro: Nichts mehr mit Panem et circensis.

  4. 4
    C.H. Sievers

    Ich denke in meinem Land gibt es jede Menge wichtigere Dinge, als ein „beleuchtetes“ Fußballspiel!!! Und der unzweifelhafte Niedergang eines Landes, einer Wirtschaft und vor allem einer Gesellschaft manifestiert sich nicht an Licht in Fußballstadien.

    • 4.1
      Soledad

      und beweist, dass mein Land zu einer Bananenrepublik verkommen ist. Es wird höchste Zeit, das Lumpenpack Richtung Kuba zu katapultieren.

      • 4.1.1
        Jochen Meier

        Wenn in der gleichen Situation die politische Rechte am Drücker gewesen wäre (niedriger Öl-Preis, Stromausfälle durch Dürre), dann hätte es Abertausende Hungertote und sogar Seuchen gegeben. Besser ihr jagt das „Lumpen-Pack“ nicht zu schnell nach Kuba.

  5. 5
    Soledad

    Ihre Sprüche ziehen hier nicht und sollten bei bekannten Dumpf-Blogs abgelassen werden. Vor zwei Jahren war der Ölpreis noch ok, Stromausfälle gibt es seit zehn Jahren massenhaft und die Energiekrise hat nichts mit der Dürre zu tun.

  6. 6
    Der Reisende

    Jochen Meier im welchen Teil der Welt wohnen sie den eigentlich ?? Ich glaube sie wissen nicht mal wo Venezuela liegt wenn ich so eine gequirlte Sch……….von ihnen lese.

  7. 7
    VE-GE

    Jochen Meier halten Sie Ihr Maul…..Sie wissen ja nicht was sie da sagen !

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!