Lateinamerika: UNAIDS verurteilt Morde und Menschenrechtsverletzungen gegen Transgender

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Der Begriff “Transgender” bezeichnet Menschen, deren körperliches Geschlecht nicht mit ihrem gefühlten Geschlecht übereinstimmt (Foto: lgbtcomunidade)
Datum: 26. April 2016
Uhrzeit: 12:59 Uhr
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Autor: Redaktion
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UNAIDS (Gemeinsames Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS) hat Morde und Menschenrechtsverletzungen gegen Transgender-Menschen in der Karibik und Lateinamerika scharf verurteilt. In den letzten Wochen und Monaten wurden mehrere Angehörige dieser Personengruppe in Brasilien, Bolivien, Guyana, Honduras und Venezuela zum Teil regelrecht abgeschlachtet. Nach einem Bericht des
Online – Magazins Panorama wurden in Venezuela zwischen Februar und April dieses Jahres sieben Transgender ermordet, drei davon in Barquisimeto (Hauptstadt des Bundesstaates Lara).

Im zentralamerikanischen Land Honduras hatten sich am vergangenen Wochenende verschiedene Transgender-Organisationen getroffen und unter anderem darauf hingewiesen, dass Gewalt gegen Transgender in Lateinamerika und der Karibik durch den Mangel hinsichtlich ihres Zugangs zu den Gerichten begünstigt wird. Im vergangenen Monat wurde in Guyana (Staat an der Atlantikküste Südamerikas) drei Transgendern verboten, vor Gericht zu erscheinen. Grund für diese Maßnahme: die Männer trugen weibliche Kleidung.

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