Brasilien: Erneute Vorwürfe gegen Parlamentspräsident Eduardo Cunha

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Eduardo Cunha leugnet bisher jede Beteiligung (Foto: TV-Screen)
Datum: 29. April 2016
Uhrzeit: 16:49 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Brasiliens Parlamentspräsident Eduardo Cunha hat das Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff zugelassen und wehrt sich mit Tricks gegen die drohende Aufhebung seiner eigenen Immunität. Cunha soll als einer der mächtigsten Politiker des südamerikanischen Landes fünf Millionen US-Dollar Schmiergeld aus Geschäften der halbstaatlichen Ölgesellschaft Petrobras bezogen haben. Das haben mehrere Kronzeugen ausgesagt – bewiesen wurden die Anschuldigungen bisher nicht. Am Freitag (29.) gab Fabio Cleto, ehemaliger Präsident der zweitgrößten Bank Brasiliens „Caixa Econômica Federal“(Caixa) bekannt, dass Cunha 52 Millionen Reais (fast 15 Millionen US – Dollar ) an Bestechungsgeldern erhalten haben soll.

Cleto befindet sich aktuell in „Verhandlungen“ mit der Generalstaatsanwaltschaft, die durch die Staatsbank verursachte Misswirtschaft untersucht. Sollte der Oberste Gerichtshof den Anschuldigungen gegen Cunha nachgehen, wäre dies bereits die siebte Untersuchung gegen Cunha im Rahmen der Operation „Lava Jato“.

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