Peru: Für ausgestorben gehaltener Kurzohrfuchs wiederentdeckt

fuchs

Kurzohrfuchs ging in die Kamerafalle (Foto: Sernanp-Oficial)
Datum: 30. April 2016
Uhrzeit: 14:06 Uhr
Ressorts: Natur & Umwelt, Peru
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Kurzohrfuchs (Atelocynus microtis) ist eine südamerikanische Art der Echten Hunde und der einzige Vertreter der Gattung Atelocynus. Das Verbreitungsgebiet des an eine Ginsterkatze oder Zibetkatze erinnernden Fuchses sind das Amazonasbecken, das obere Orinokobecken sowie das obere Paranábecken in Südamerika. Er kommt in den Staaten Brasilien, Peru, Ecuador, Kolumbien und möglicherweise in Venezuela vor. Der rund zehn Kilogramm schwere Kurzohrfuchs wurde in Peru das letzte Mal 1987 gesichtet und galt eigentlich als ausgestorben. Zum ersten Mal in der Geschichte der Andenrepublik gelang Forschern in der Dschungelregion von Puno Aufnahmen des als Einzelgänger geltendes Tieres.

Im Nationalpark Bahuaja Sonene hatten die Wissenschaftler mehrere Kamerafallen aufgestellt und zeigten sich bei der Auswertung des Bildmaterials hoch erfreut. Der Leiter des „Parque Nacional Bahuaja-Sonene“, David Aranibar Huaquisto, hatte mit seinem Team 20 Kameras installiert und ließ die Aufnahmen von der staatlichen Naturschutzbehörde „Servicio Nacional de Áreas Naturales Protegidas por el Estado“ (SERNANP) und der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) analysieren.

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