Heroin-Produzent Mexiko: Mohn-Anbaufläche stark angestiegen

heroin

Beschlagnahmtes Heroin aus Mexiko im Wert von 12 Millionen US-Dollar (Foto: dea.gov)
Datum: 23. Juni 2016
Uhrzeit: 14:16 Uhr
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Autor: Redaktion
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Heroin zählt aufgrund der für einen hohen Anteil der Konsumenten überwältigenden psychischen Wirkung zu den Substanzen mit dem höchsten Abhängigkeitspotential überhaupt. Die gefährliche Droge wird halbsynthetisch hergestellt, Ausgangssubstanz ist dabei das Morphin. Gewonnen wird Morphin als Extrakt aus Rohopium, dem getrockneten Milchsaft aus den Samenkapseln des Schlafmohns. Nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) verzeichnet der Mohnanbau in Mexiko ein sehr starkes Wachstum, der Großhandel mit Heroin wird zu einem erheblichen Teil von kriminellen Organisationen durchgeführt.

Laut einer aktuellen Studie wird in Mexiko auf etwa 25.000 Hektar Mohn zur Gewinnung von Heroin angepflanzt. Die US-amerikanische Anti-Drogenbehörde DEA ging in ihrem jüngsten Bericht davon aus, dass die Anbaufläche zum Ende des Jahres 2014 bei etwa 17.000 Hektar lag – mit einer potenziellen Produktion von 42 Tonnen Heroin. Mexiko ist der Hauptlieferant für das analgetische Opioid in Richtung USA, die größten Mohnplantagen liegen in den Bundesstaaten Sinaloa, Chihuahua, Durango, Nayarit, Guerrero und Oaxaca,

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