Der Spix Ara (Cyanopsitta spixii) ist im südamerikanischen Land Brasilien endemisch. Die Art wurde erstmals 1638 vom deutschen Naturwissenschaftler Georg Marcgrave beschrieben, ursprünglich war der kleine blaue Ara in den Waldlandschaften (Carabieira (Tabebuia aurea) im Abflussbecken des Rio São Francisco im Trockenwaldklima des Caatinga (innerer Nordosten Brasiliens) verbreitet. Durch die Abholzung wurde der Lebensraum dieser Vögel immer seltener, seit knapp 15 Jahren galt der Spix Ara in freier Wildbahn als ausgestorben. Zum letzten Mal wurde der Vogel im Jahr 2000 im Nordosten von Bahia (Brasilien) gesichtet, im US-amerikanischen Animationsfilm „Rio“ von 2011 sind zwei Spix-Aras die Hauptfiguren.
Am vergangenen Samstag (18.) hat der Landwirt Nauto Sergio de Oliveira in Curaçá, eine 20.000 Einwohner zählende Kleinstadt in Caatinga (Bahia), einen Spix-Ara entdeckt. In der Morgendämmerung des darauf folgenden Tages (06:20 Uhr) konnte seine 16-jährige Tochter Damilys Oliveira den Ara mit ihrer Handy-Kamera filmen. Damilys kontaktierte zusammen mit ihrer Mutter Lourdes Oliveira Biologen von der Gesellschaft für die Erhaltung der Vögel in Brasilien. Das Video und der unverwechselbar Ruf des Vogels waren über jeden Zweifel erhaben: Es war tatsächlich ein Spix-Ara.
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Halleluja! Mal sehen, wie lange der Mensch benötigt, um auch diese Art auszurotten!!!!