Peru: Tourist stürzt beim Selfie-Knipsen 500-Meter-Wasserfall hinab – Update

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Ein 28-jähriger Tourist aus Südkorea wollte den Wasserfall am Dienstag (28.) erkunden, rutschte offenbar bei Fotoaufnahmen aus und stürzte mehr als 500 Meter in die Tiefe (Foto: TVScreen)
Datum: 30. Juni 2016
Uhrzeit: 14:05 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der peruanische Wasserfall Gocta ist mit 771 Metern Fallhöhe einer der höchsten der Erde. Besucher werden gebeten, vor Ort Fremdenführer zu suchen und Proviant zu kaufen. Für die Wanderung von gut zwei Stunden zum Fuß der oberen oder unteren Stufe ist ein lokaler Führer unabdingbar. Ohne Führer darf man den Wasserfall nur nach schriftlicher Bestätigung der Kenntnis der möglichen Gefahren aufsuchen. Ein 28-jähriger Tourist aus Südkorea wollte den Wasserfall am Dienstag (28.) erkunden, rutschte beim Selfie-Knipsen aus und stürzte mehr als 500 Meter in die Tiefe. Nach zwei Tagen intensiver Suche konnten Suchmannschaften am Donnerstag den Leichnam bergen und den Botschafter der Republik Korea informieren.

Bereits am Mittwoch (29.) war ein deutscher Tourist in der Nähe der peruanischen Inka-Zitadelle Machu Picchu über einen hohen Abhang gestürzt und dabei gestorben. Nach Berichten lokaler Medien hatte der als Oliver Pats identifizierte Mann Aufnahmen in einem gesperrten Bereich rund um die gut erhaltene Ruinenstadt gemacht und andere Touristen gebeten, ein Foto von ihm aufzunehmen.

Update, 3. Juli

Rettungskräfte haben am Samstag (2.) den Leichnam des 28-jährigen Kim Jongyeob geborgen. Die Behörden bestätigten, dass er nicht auf seinen Führers gehört hatte und beim Selfie-Knipsen über die Kante der Klippe stürzte.

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