Zika-Virus in der Dominikanischen Republik: Erstes Baby mit Mikrozephalie geboren

verzweifelt

Schädelfehlbildungen bei Babys (Mikrozephalie) werden mit dem Zika-Virus in Verbindung gebracht (Foto: Reprodução / TV Mirante)

Das Zika-Virus grassiert nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation „WHO“ inzwischen in über 60 Ländern. Der von Steckmücken übertragene Erreger führt unter anderem dazu, dass Neugeborene mit schweren Hirn- und Schädeldeformationen (Mikrozephalie) geboren werden. In 207 Fällen von Mikrozephalie konnte laut WHO eine Zika-Infektion als Ursache bestätigt werden. Die Gesundheitsbehörden der Dominikanischen Republik gaben am Sonntag (3.) die Geburt des ersten Kindes mit Mikrozephalie in diesem Jahr bekannt und betonten, dass eine Verbindung mit dem Zika-Virus untersucht wird.

Das Gesundheitsministerium teilte in einer Erklärung mit, dass die 27-jährige Mutter des Babys während ihrer Schwangerschaft keine typischen Symptome wie Hautausschlag, Fieber (Zikafieber), Gelenkschmerzen, Muskel- und Kopfschmerzen und Erbrechen verspürt habe. Nach amtlichen Statistiken wurden bis zum 4. Juni dieses Jahres 3.800 mutmaßliche Fälle von Zika registriert, darunter bei 536 schwangeren Frauen.

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