Die Kokain-Anbauflächen im südamerikanischen Land Kolumbien haben sich nach UNO-Angaben in den letzten Jahren verdoppelt. Die Anbauflächen für den Rohstoff Koka wuchsen demnach von 48.000 Hektar im Jahr 2013 über 69.000 im Jahr 2014 und auf 96.000 im Jahr 2015. „In Kolumbien wird weltweit das meiste Koka angebaut. Die Mengen übersteigen die Gesamtproduktion von Peru und Bolivien“, erklärte Bo Mathiasen, Vertreter der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá.
Demnach hat die Kokain-Produktion im Nachbarland von Venezuela von 442 Tonnen im Jahr 2014 auf 646 Tonnen im vergangenen Jahr zugenommen, was von Mathiasen als besorgniserregend bezeichnet wird. Die größte Zunahme an illegalen Anbauflächen gibt es in den Departementos Nariño, Putumayo, Norte de Santander, Cauca und Caqueta. Zwischen 17 und 18% der Produktion verlässt das Land über den Hafen von Tumaco (Pazifikküste).
Ja, aber mit der FARC Waffenstillstand vereinbaren! Das macht Sinn! Die ist doch der Hauptmotor des Drogenanbaus, da auch der Hauptabnehmer. Dem vernehmen nach sollen sie Bauern sogar mit Gewalt zum Koka Anbau zwingen.