Venezuela – Kolumbien: Keine weitere temporäre Öffnung der Grenze
Angesichts der schweren Versorgungskrise im ölreichen Venezuela haben am vergangenen Wochenende fast 130.000 Venezolaner eine temporäre Grenzöffnung zu Einkäufen im Nachbarland Kolumbien genutzt (Foto: Archiv)
Angesichts der schweren Versorgungskrise im ölreichen Venezuela haben am vergangenen Wochenende fast 130.000 Venezolaner eine temporäre Grenzöffnung zu Einkäufen im Nachbarland Kolumbien genutzt. Die Menschen kauften dort dringend benötigte Lebensmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs. Nach Angaben der kolumbianischen Regierung wird sich die temporäre Öffnung des Grenzübergangs nicht wiederholen, Anfang August wollen die Außenministerinnen beider Länder über die Grenzsituation beraten.
„Wir werden mit Venezuela für eine endgültige Öffnung der Grenze zusammenarbeiten. Das heißt, dass es am kommenden Wochenende keine temporäre Grenzöffnung (humanitärer Korridor) geben wird“, gab ein Sprecher der kolumbianischen Außenministerin María Ángela Holguín Cuéllar am Montag (18.) in Bogotá bekannt. Das venezolanische Regime hatte die Grenze im August vergangenen Jahres geschlossen. Damit wollte sie den Schmuggel subventionierter Produkte aus Venezuela nach Kolumbien und das Eindringen bewaffneter Gruppen verhindern.
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Der Bettler
19. Juli 2016 um 14:31 Uhr Uhr
Na da bin ich mal auf nächsten Sonntag gespannt,ob sie nicht die Grenze überrollen.
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Na da bin ich mal auf nächsten Sonntag gespannt,ob sie nicht die Grenze überrollen.