Frankfurt – Dominikanische Republik: Zöllner stellen Schildkrötenpanzer sicher

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Die Zöllner öffneten die Sendung und stellten darin diverse gelb angestrichene Platten fest (Fotos: Zoll)
Datum: 29. Juli 2016
Uhrzeit: 15:18 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am 4. April 2016 kontrollierten Beamte des Hauptzollamts Frankfurt am Main eine Frachtsendung aus der Dominikanischen Republik. Die Sendung bestand aus fünf Paketen und wog ungefähr 82 Kilogramm. Sie war für eine Firma in Hong Kong bestimmt. Laut den Angaben auf dem Luftfrachtbrief und in der Rechnung sollte es sich um Muster von Kunststoff-Formen handeln. Die Zöllner öffneten die Sendung und stellten darin diverse gelb angestrichene Platten fest. Die Beamten hatten den Verdacht, dass es sich nicht um Plastik, sondern um tierisches Material handeln könnte. Sie zogen daher den Artenschutzspürhund Uno hinzu, welcher bei den Paketen auch sofort „Alarm“ schlug.

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Ein Entfernen der Farbschicht zeigte, dass es sich der Beschaffenheit und dem Aussehen nach um Schildpatt von Meeresschildkröten handelte. Artenschutzrechtliche Dokumente wurden für diese Sendung nicht vorgelegt, die Schildkrötenpanzerteile wurden sichergestellt. „Dieser Fall zeigt das gute Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier. So konnte Uno mit seiner Nase den Nachweis erbringen, dass es sich eben nicht um Plastik, sondern um tierisches Material gehandelt hat“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main. Die Ermittlungen dauern an.

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