Unruhen im Nordosten von Brasilien: Armee-Truppen treffen ein

truppen

Ankunft des Militärs in Natal (Foto: (Foto: TV Cabugi)
Datum: 03. August 2016
Uhrzeit: 15:09 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)

Etwa 1.000 Soldaten sind am Mittwochmorgen (3.) Ortszeit im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Norte eingetroffen (Paraíba und Pernambuco). Seit dem vergangenen Freitag (29.) gab es in 31 Städten mindestens 90 Angriffe auf Busse und öffentliche Gebäude in verschiedenen Städten im Norden Brasiliens, die von den Insassen von Gefängnissen per Handy in Auftrag gegeben wurden. Interims-Präsident Michel Temer hatte am Sonntag (1.) den Einsatz von 1.200 Militärs genehmigt, die die Bevölkerung vor kriminellen Angriffen schützen soll.

Ronaldo Lundgren, Sekretär des Rates für Sicherheit im Bundesstaat Rio Grande do Norte, bemängelte, dass unter der Vorgängerregierung von Dilma Rousseff die Sicherheit im Bundesstaat vernachlässigt wurde. Anführer bekannter Verbrecherorganisationen kontrollieren den Waffen- und Drogenhandel und werden von den Behörden als Terrororganisation klassifiziert. Viele Anführer sitzen zwar in Haft, leiten die Organisation jedoch weiter aus den Gefängnissen heraus. In den letzten Stunden hat die Militärpolizei zahlreiche Personen festgenommen, die als sogenannte „Befehlsempfänger“ gelten und die vom Gefängnis aus „gesimsten“ Aufträge durchgeführt hatten.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!