Zika-Virus in Lateinamerika: Honduras gründet Task Force gegen Mikrozephalie

verzweifelt

Schädelfehlbildungen bei Babys (Mikrozephalie) werden mit dem Zika-Virus in Verbindung gebracht (Foto: Reprodução / TV Mirante)
Datum: 23. August 2016
Uhrzeit: 12:07 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Zika-Viren schaden Ungeborenen und lösen die Schädelfehlbildung Mikrozephalie aus. Das von Aedes-Mücken übertragene tropische Virus hatte sich in den vergangenen Monaten rasend schnell vor allem in Lateinamerika ausgebreitet. Brasilien ist bisher mit Abstand am stärksten betroffen vom Zika-Virus, die Zahl der Infektionen wird allein dort auf weit über eine Million geschätzt. Die Regierung von Honduras hat am Montag (22.) bekannt gegeben, eine „Task Force“ einzusetzen.

Das Ministerium für Gesundheit zeigte sich „alarmiert“ durch die Zunahme der Fälle von mit Schädelfehlbildung geborenen Kindern. Offiziell wurden in diesem Jahr 34 Erkrankungen registriert, bis Ende des Jahres wird mit bis zu 340 gerechnet. „Derzeit sind mehr als 30.000 Menschen mit dem Zika-Virus infiziert. Bei mehr als 600 schwangeren Frauen besteht der Verdacht auf Infektion“, so das Ministerium.

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