Im südamerikanischen Land Peru kann ein Teil des Inka-Straßensystems touristisch begangen werden. Verschiedene Reisebüros bieten einen Trip über mehrere Tage auf dem „Camino del Inca“ an, Gruppen werden dabei von Lasten aller Art schleppenden Trägern begleitet. Laut Milagros Gamarra Santos, regionale Direktorin des Ministeriums für Arbeit und Beschäftigungsförderung in Cusco ((Ministerio de Trabajo y Promoción del Empleo), halten sich zehn Reisebüros nicht an das Gesetz zur Beförderung von Gütern durch die Träger (Ley del Porteador).
Demnach werden die Lastenschlepper nicht mit der Mindestsicherheitsausrüstung ausgestattet, ebenfalls schleppen sie Lasten wie ein Packesel von bis zu 40 Kilogramm (lt. Gesetz maximal 20 Kilogramm). Sektorübergreifende Inspektionen, durchgeführt in den Abendstunden, belegen ebenfalls, dass den Männern ausreichend Nahrung und Schlaf fehlte. Santos betonte, dass diese Unternehmen bestraft werden.
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