Mit der Kunst-Ausstellung „Magia Silvestre – Wilde Magie vom 2. Oktober – 4. November 2016 präsentieren sich erstmals namhafte Künstler aus Ecuador mit Ihren ausdrucksstarken Werken im Foyer des Lappersdorfer Kultur- und Begegnungszentrums AURELIUM. Nicolas Herrera aus Ibarra, sowie Eduardo Segovia und Boris Ordóñez aus Cuenca zeigen Malereien und Kunstkeramiken ihrer Andenheimat. Am Donnerstag (8.) hat Herrera seine monumentale Reliefwand – 14 Meter lang und 4 Meter hoch, die er im Auftrag der Regierung gestaltete, in Cuenca/Ecuador fertiggestellt. Die Künstler werden voraussichtlich zur Eröffnungsmatinee am 2. Oktober um 11:00 Uhr im AURELIUM persönlich anwesend sein.
Nicolás Herrera wurde 1961 in Los Andes, einem kleinen Dorf im Norden Ecuadors geboren. Dieser Ort hat noch die charakteristischen Züge seiner vielfältigen Heimat bewahrt. Los Andes liegt in der Provinz von El Carchi. Dort hat er schon sehr früh von alten Erzählungen und Mythen gehört, die von fantastischen Wesen, Elfen oder Geistern berichteten, die an den Hängen der Anden umherwandeln sollen. Er sagt, dass man da gewesen sein muss, um die Farben, die er in seinen Malereien einsetzt zu verstehen.
Als Kind musste er nur sein Fenster öffnen und es bot sich ihm eine Augenweide an Sinneseindrücken. Wie er sagt, lernte er dabei erst richtig sehen. Später in der Schule war er selbst von seinen eigenen Fähigkeiten überrascht, als er bei einer Übung das Bild „Ich und das Dorf“ von Chagall kopieren musste. Diese Erfahrung führte ihn zu der Erkenntnis, dass er seinen eigenen Weg finden muss, um alles was er zu sagen hat, auszudrücken, auch wenn dieser oft von Einsamkeit geprägt ist.
Öffnungszeiten:
Freitag 13-17 Uhr
Samstag 13-17 Uhr
Sonn- und Feiertage 11-17 Uhr
sowie während anderer Veranstaltungen
(Veranstalter: Markt Lappersdorf in Kooperation mit der PanAmericanArte-Galerie/Regensburg)
Leider kein Kommentar vorhanden!