Die Senatorin (Región de Atacama) und Vorsitzende der chilenischen Sozialistischen Partei (PS), Isabel Allende, hat ihre mögliche Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen in Chile im November 2017 bekanntgegeben. Die Tochter von Salvador Allende, dem ehemaligen Präsidenten von Chile, war nach dem Tod ihres Vaters im Militärputsch von 1973 zusammen mit ihrer Mutter Hortensia Bussi und ihren zwei Schwestern zuerst nach Kuba und dann nach Mexiko geflohen. Nach 16 Jahren im Exil kehrte sie 1989 gegen Ende der Militärdiktatur Augusto Pinochets in ihre südamerikanische Heimat zurück.
Allende strebt damit die Nachfolge von Präsidentin Verónica Michelle Bachelet Jeria an. Die 65-Jährige ist seit dem 11. März 2014 die Präsidentin Chiles. Die Kinderärztin war bereits vom 11. März 2006 bis 11. März 2010 Präsidentin des Landes und damit die erste Frau in diesem Amt.
Einen Rückfall in die Allende Ära braucht Chile so nötig wie die Pest.
Ich vermisse einen Hinweis darauf, dass es sich hier nicht um die bekannte Schriftstellerin Isabel Allende handelt, was bestimmt wie ich die meisten zuerst denken, wenn sie die Überschrift lesen. Die ist ja sogar auch entfernt mit Salvador Allende verwandt, nur ist es nicht die Tochter. Und sie ist auch ins Exil geflohen, lebt jetzt aber in den USA.