Kulinarische Reise durch Peru: Auf den Spuren des Kakaos

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Der Kakao entwickelt sich mehr und mehr zu einem der wichtigsten Anbauprodukte Perus (Fotos: PROMPERÚ)
Datum: 12. September 2016
Uhrzeit: 12:01 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Peru und sein Kakao können auf eine lange, fast tausendjährige Beziehung zurückblicken. Es heißt, dass der Kakaobaum aus den Flussbecken des tropischen Amazonasregenwaldes stammt und erst von dort aus nach Mittelamerika gebracht wurde. Die Kombination aus hervorragenden klimatischen Bedingungen und fruchtbaren Böden bringt ein schmackhaftes Produkt hervor, das sich weltweit zunehmender Beliebtheit erfreut. In zehn der 24 Regionen des Landes wird heute auf insgesamt ungefähr 40.000 Hektar Kakao angebaut, fast alle Plantagen liegen in den östlichen Anden. Vor allem der Bio-Kakao aus Peru hat sich zum wahren Exportschlager gemausert. Zudem wachsen in Peru einige einzigartige Kakaosorten. Bei den International Chcoloate Awards in London wurde 2015 die Schokoladensorte Piura Milk des peruanischen Herstellers Cacasuyo zur besten Milchschokolade gewählt.

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Auch in der viel gelobten peruanischen Gastronomie spielen Kakao und Schokolade eine wichtige Rolle. Ob Hauptspeise oder Dessert, ob Sauce, Kuchen oder Getränk – das „braune Gold“ ist eine wichtige Zutat für viele Klassiker der landestypischen Küche. Eine Reise auf den Spuren des Kakaos macht es möglich, viel Neues über den Kakao und seinen Anbau zu lernen, dabei die Schönheiten des Landes zu entdecken und natürlich ausgiebig peruanische Schokoladenprodukte zu kosten.

Im Schokoladenmuseum mit eigener Fabrik in Lima wird die maschinelle Herstellung von Schokolade demonstriert. Besucher erfahren, wie die verschiedenen Aromen hergestellt werden und können die fertigen Produkte nach Herzenslust probieren. Das Schokoladenmuseum in Cusco, der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Imperiums und Tor nach Machu Picchu, bietet einen Workshop über den Prozess der Schokoladenherstellung an, der den Besucher virtuell von der Plantage im Dschungel bis hin zur fertigen Schokoladentafel führt. Da es immer mehr Freude macht, selbst Hand anzulegen können die Besucher ihre eigene Schokolade mit ihren Lieblingsaromen herstellen.

Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch auf einer Kaffee- und Kakaoplantage, beispielsweise Julia’s Farm bei bei Huayopata. Viele der Farmen fungieren auch als Hotel mit Restaurant, so dass die Gäste komplett in die Welt des Kakaos eintauchen können. Die Besucher begleiten die Kakaobohne von der Ernte über die verschiedenen Produktionsstufen, am Ende winkt eine selbst zubereitete Tasse Kakao.

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