Lateinamerika: Brasilien Weltmeister bei weiblicher Genitalchirurgie

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Interventionen dienen in den meisten Fällen einem rein ästhetischen Zweck (Foto: Divulgacao)
Datum: 26. September 2016
Uhrzeit: 14:15 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das südamerikanische Land Brasilien ist Weltmeister bei der weiblichen Genitalchirurgie. Nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (ISAPS) unterzogen sich alleine im vergangenen Jahr 12.870 Frauen einer Entfernung überschüssigen Fettgewebes (Liposuktion) an ihrer Vagina. Auch Männer greifen auf eine Vielzahl von chirurgischen Eingriffen an ihrem Penis oder Hodensack zurück. Im Jahr 2016 wurden landesweit bisher 440 Penisverlängerungen/Vergrößerungen durchgeführt, ebenfalls Hunderte Operationen wegen einer Deformation des Penis (Penisverkrümmung/Penisdeviation).

Laut ISAPS dienen die Interventionen in den meisten Fällen einem rein ästhetischen Zweck und werden von Personen gewünscht, die mit dem Aussehen ihrer Genitalien nicht zufrieden sind und sich eine Verbesserung der Qualität des Sexuallebens erhoffen. Operationen wie Verkleinerung/Vergrößerung des Venushügels, der inneren/äußeren Schamlippen, Straffung der Vagina oder Vaginalverengung durch Eigenfett sind allerdings nicht ohne Risiken und die Entscheidung, sich der Prozedur zu unterziehen,sollte in Anbetracht der körperlichen und emotionalen Aspekte getroffen werden.

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