Hurrikan „Matthew“: Schwere Schäden und mindestens 112 Tote in Haiti – Dominikanische Republik – Update

kuba

Hurricane" Matthew" ist verheerend und entwickelt starke Winde bis 250 km/h in den Böen (Foto: NASA)
Datum: 05. Oktober 2016
Uhrzeit: 06:42 Uhr
Leserecho: 12 Kommentare
Autor: Redaktion
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Hurrikan „Matthew“ hat in Haiti schwere Schäden angerichtet. Mindestens fünf Tote und 10 Verletzte ist die vorläufige Bilanz für das Nachbarland der Dominikanischen Republik. Mehr als 14.000 Menschen wurden aus ihren überfluteten Häusern vertrieben. „Wir brauchen Hilfe und die internationale Zusammenarbeit“, so die haitianische Regierung. Das Institut für Meteorologie in Havanna berichtet von bis zu acht Metern hohe Wellen an der Küste des östlichen Kuba und gefährliche Überschwemmungen an den Küsten in Holguin und Guantanamo.

Hurricane“ Matthew“ ist verheerend und entwickelt starke Winde bis 250 km/h in den Böen. Die Situation in Baracoa ist katastrophal, das kubanische Fernsehen berichtet von starken Winden und großen Zerstörungen. Starke Sturmfluten werden aus Punta de Maisí, Cabo Cruz, Granma, Camagüey, Tunas und Ciego de Ávila gemeldet. Venezuelas Präsident Maduro gab am Dienstagabend (4.) Ortszeit bekannt, humanitäre Hilfe nach Haiti zu schicken. Zuvor hatte die haitianische Regierung bereits offiziell die USA um Hilfe gebeten.

Letzte Prognose über die Auswirkungen:

Heute Abend: Central / South Bahamas
Donnerstag Morgen: Mitte / Nord Bahamas
Donnerstag / Freitag: Südost – Florida
Samstag / Sonntag: Süd- und Nord – Carolina

Update, 6. Oktober

Die Behörden in Haiti haben die Zahl der Todesopfer auf 108 erhöht (Dominikanische Republik vier).

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Das letzte Mal, als Maduro Hilfe nach Haiti schickte, waren es Container mit seit langem verdorbenen Lebensmitteln, welche die Behörden von Haiti als ungeniessbar ablehnten und zurück schickten. Es ging der zynischen Ratte wieder mal nur um medienwirksame Publicity auf Kosten der Ärmsten und Hilfsbedürftigsten.

    Echte Hilfe zu schicken steht ihm nicht zu. Er hat kein Recht über Dinge zu verfügen, die das venezolanische Volk weitaus dringender braucht, als ein fremdes.

  2. Ob das so stimmt [Ihr erster Absatz], Hr. Bauer, darüber habe ich keinerlei belastbare Informationen.
    Sollte es stimmen, wäre es ohne Zweifel eine Erz- Propagandaschweinerei.
    Zu Ihrem zweiten Absatz kann ich nur mit völliger Fassungslosigkeit konsternieren, dass Ihnen offenbar jede Form humanistischer Bildung und Grundhaltung und Gesinnung, sowie Empathie abzugehen scheint.
    Es trifft auf Haiti die allerärmsten der Armen, welche ohne Schuld, gebeutelt durch Kolonisation und jahrhundertelange Ausbeutung übelster Art, zu unser aller Gunsten, wie übrigens der überwiegende Teil der Dritten Welt, u.a. von durch nicht nur US.- protegierte Diktatoren.
    Jede Form der Hilfe, sei diese noch so gering ist akzeptabel, wahrscheinlich werden wieder die nicht gerade im Geld schwimmenden Kubaner die Ersten mit Hilfe und ärztlicher Versorgung sein, auch wenn vieles davon leider auch Propagandazwecken dienen wird;- dennoch Hut ab.
    Sie dürfen mich jetzt auch gerne einen Marxisten, Leninisten, Stalinisten und Kommunisten nennen, was Sie ja sowieso in diesen Zusammenhängen nur all zu gerne tun;- geht mir am A.d.W. vorbei!
    Zudem hoffe ich trotz US.- Wahlkampf intensiv auf Hilfe durch die Clinton Fundation, welche schon nach dem verheerenden Erbeben viel Gutes und niemals genug geleistet hat.
    Ihnen und Ihresgleichen wünsche ich, dass Sie nie auf die Hilfe anderer angewiesen sein werden und wenn doch, dann hoffe ich für Sie, dass an Menschen geraten, welche nicht aus Ihrem Holz gestrickt sind, sonst gnade Ihnen Gott, oder wer immer sich dafür zuständig fühlt.
    Ich kann nicht einmal mehr in Ansätzen nachvollziehen, was Sie und Ihre ständige, ekelhafte Demagogie an- und umtreibt.
    Derartig „gestrickte“ Deutsche Auswanderer in Venezuela, hinzukommend zu dem pseudo- demokratischen Maduro- Gangster- Regime;- grauenhafte Perspektiven!
    Glücklicherweise kenne ich in der Deutschen Gemeinde in CCS, soweit diese noch dort leben, noch andere Repräsentanten Deutscher Auswanderer.

    • 2.1
      Martin Bauer

      „Ob das so stimmt [Ihr erster Absatz], Hr. Bauer, darüber habe ich keinerlei belastbare Informationen.“
      Die könnten Sie aber haben. Es ging durch die Presse.

      Ich stehe Ihrer Attacke völlig verständnislos gegenüber. Wenn die PSUV Bande helfen will, dann meinetwegen mit den Milliarden, die die dem venezolanischen Volk schon geraubt haben, nicht aber dem dank ihrer Verbrechen hungernden Volk noch mehr wegnehmen, um anderwo den rettenden Engel zu spielen. Das Gleiche gilt für die Verbrecher in Havanna. In Kuba betteln die Menschen Touristen um Medikamente an, und anderswo prahlt die Mörderbande von Regierung mit ihrem „vorbildlichen Gesundheitssystem“ und hilft in anderen Ländern.

      Um es mit wenigen Worten zu sagen: Wenn ich helfe Not zu lindern, was übrigens zur Zeit ständig der Fall ist, womit ich aber nicht öffentlich prahle, dann nehme ich dazu MEIN Geld und bewege MEINEN Hintern, stehle es aber nicht vorher anderen und schicke auch nicht andere los, um helfen zu lassen.

  3. Was Sie nicht sagen Hr. Bauer,
    ich bin seit 13 Jahren, 15 x auf Cuba und zwar individuell, d.h. selbst organisiert, nicht etwa irgendwelche pauschalen, geschlossenen Gruppenreisen, jeweils für 4 Wochen am Stück gewesen und habe nahezu das ganze Land und sämtliche wichtigen Klein- und Großstädte bereist.
    Ich habe unzählige gute Kubanische Freunde [keiner hat irgend etwas mit der Partei oder dem Politbüro zu tun, es sind Menschen aller normalen Schichten und Altersklassen], habe dort teilweise wochenlang in den jeweiligen Privatgesellschaften gelebt, bin ausschl. zu Fuß, ich weis nicht wie viele hundert Kilometer durch die Städte gewandert und bin nicht ein einziges Mal nach Medikamenten angebettelt worden, nach Geld [den üblichen 1 $/ 1 CUC] gelegentlich schon. Ich habe Kubanische Krankenhäuser der verschiedenen Kategorien persönlich besichtigt, [teilw. mit Schrecken wieder verlassen, ohne Frage] bzw. dort Erkrankte besucht. Auch bin ich mit Freunden stundenlang durch Havanna gelaufen und gefahren, auf der Suche nach Medikamenten, welche ich selbst aufgrund einer Erkrankung benötigte. Natürlich bringe ich auf meinen Reisen auch Medikamente, die es auf Mangel- Kuba nicht gibt, oder sich dort niemand leisten kann mit, dass ist doch wohl selbstverständlich.
    Mir sind auch die zahllosen Mängel des Kubanischen Systems, ohne jeden Zweifel hinlänglich bekannt. Ich brauche von Ihnen keinen „Nachhilfeunterricht“.
    Erzählen Sie mir und hier einfach keine derartigen und demagogischen Geschichten.
    Es ist üblicher internationaler Usus, dass Länder anderen Ländern in der Not zur Seite stehen und das tun diese natürlich mit dem Geld des Staates, mit was denn sonst? Jeder gibt eben was er kann, das nennt man Solidarität.
    Ich weis ausreichend selbst, dass u.a. die Maduro- Gangster- Regierung das Land [mein Land] auf das Übelste beklaut, dass hat aber mit dem aktuellen Thema gar nichts zu tun.
    Aber für Sie werden ja hier offenkundig menschliche Wesen in max. zwei Kategorien eingeteilt;- die denen geholfen werden darf, weil diese Ihrer reaktionären politischen Gesinnung entsprechen und diejenigen welche dem nicht entsprechen und daher Empathie und Hilfe nicht verdienen. Die die dieser Gesinnung entsprechen sind die vermeintlichen Gutmenschen, die anderen sind Mörder, Diebe, etc, etc. Eine ziemlich primitive, limitierte Sichtweise auf die Welt. Erinnert mich irgendwie an die neofaschistischen Pegidaphrasen in Deutschland, wobei einigen der dort aufgestellten Thesen durchaus, weil zunächst zutreffend, zugestimmt werden kann, aber das ist eine völlig andere Sache.
    Sie als Deutscher sind zuvorderst gehalten, sich in Deutschland zu engagieren. Kümmern sich sich dort um eine Verbesserung der Ihnen nicht passenden Umstände und verschonen Sie endlich Venezuela, die Karibik und die Region mit Ihrer stupiden, rückwärts gekehrten, ekelhaften, ständigen Hetzerei und auch unzutreffenden Behauptungen.
    Was Sie mit Ihrem Geld machen hat mich nichts anzugehen, wenn Sie damit Gutes tun, um so besser!

    • 3.1
      Martin Bauer

      Herr oder Frau Sievers, ich gebe keinen Nachhilfeunterricht, ich schreibe zumeist auch nicht explizit für Sie oder an Sie gerichtet. Jeder kann seine Meinung äussern. Dem kann zugestimmt oder eine andere Meinungen entgegengestellt werden. Auch satirische oder witzige Antworten können bereichernd sein. Sie jedoch attackieren praktisch täglich andere Kommentatoren persönlich und geraten dabei regelmässig ausser Rand und Band, sofern Sie nicht gerade mal gnädig zustimmen. Dies ist jeder sachlichen Diskussion, die gerade Sie von anderen immer einfordern, oder auch nur der Kommunikation zu gegenseitigen Unterhaltung, abträglich und auf die Dauer wirklich lästig. Wenn das nun mal Ihre Art ist, nur weiter so! Ich will Sie auch jetzt nicht belehren oder gar ändern. Nur müssen sich nicht wundern, wenn andere es Leid sind, mit Ihnen zu diskutieren oder auch nur Antworten von Ihnen zu erhalten. Lesen Sie doch mal einen Tag später Ihre Kommentare und stellen Sie sich vor, Sie seien der Adressat! Erkennen Sie nicht, dass sich in Ihrem Text Beleidigungen und Verhaltensmassregeln aneinander reihen, sobald Sie sich auf etwas beziehen, das nicht in Ihre Klischeevorstellungen passt? Genau das, was Sie sich berechtigterweise von anderen verbitten?

      Zur Sache:
      • Maduro ist kein Land und auch kein legitimer Vertreter eines solchen. Er ist der Anführer einer Bande von Kriminellen, die ein Volk in den Ruin getrieben hat und dabei Mord und Folter anwendet. Wenn er jemandem helfen will, dann gefälligst mit seinem eigenen Geld, nicht mit solchem, das er anderen stiehlt.
      • Dass Sie in Kuba noch nicht um Medikamente angebettelt wurden bedeutet nicht, dass dies nicht anderen passiert ist und ihnen nicht vielleicht beim nächsten Besuch passiert. So wurde ich z.B. in Lateinamerika noch niemals ausgeraubt oder bestohlen. Aber das kann schon morgen anders aussehen…

  4. Zitat aus Latina Press: Ebenfalls wurde darauf hingewiesen, dass Port-au-Prince die Hilfslieferungen aus Venezuela kontrollieren soll. Ein venezolanisches Schiff mit verdorbenen Lebensmitteln, welches Caracas als humanitäre Hilfe kurz nach dem verheerenden Erdbeben im Januar 2011 nach Haiti schickte, wurde durch die Behörden der Dominikanischen Republik nach Venezuela zurückgeschickt. An Bord des Frachters befanden sich Dutzende Container mit mehr als 30 Tonnen verdorbener Lebensmittel.“ Zitat/Ende
    Und damit ist ein belastbarer Hinweis erbracht, dass es sich, wie ich im Übrigen schon schrieb um eine Erzschweinerei gehandelt hat;- darin sind und waren wir einig.
    * Lesen Sie richtig und zitieren Sie richtig, es steht in meinem Beitrag nichts von Maduro- Land!
    * Herr Maduro ist legitimer Staatspräsident und damit (leider) legitimer Vertreter der Bolivianischen Republik Venezuela, ob Ihnen und mir dies nun passt oder nicht, spielt gar keine Rolle. Sie sollten sich mit derartig dummen und zudem unzutreffenden Äußerungen als Ausländer respektvoll zurückhalten, so wie dies die Deutschen und im Übrigen zu recht auch von Ausländern in Deutschland erwarten.
    * Es geht auch nicht um meine Klischeevorstellungen, wie Sie irrtümlicherweise meinen, sonder um die von Ihnen allzugerne veranstaltete Geschichte- und Tatsachenverklärungen.
    * Im Pegidastil abgehaltene Agitation und reaktionärer Hetze, wie diese teilweise von Ihnen hier in respektloser und menschenverachtender Form verbreitet wird, werde ich mich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenstellen.
    * Wenn ich Kuba 15 x in 13 Jahren, so wie ich bereist und dort gelebt habe und mir die von Ihnen aufgestellten Behauptungen noch niemals widerfahren sind, dann denke ich, ist dass schon sehr Nahe an der Wirklichkeit;- mir ist natürlich klar, dass Ihnen diese „Wirklichkeit“ nicht passt, weil diese nicht in Ihr rückwärtsgekehrtes Weltbild passt.
    * Im Übrigen bin ich in Lateinamerika, speziell in Venezuela (1964), nebst der ganzen Familie auch auch schon ausgeraubt und in der Ostkaribik (1982) bestohlen worden, auch Kuba nichts dergleichen-bisher- was natürlich nicht heißt, dass dies Morgen anders sein kann.
    * Wenn Ihren Beiträgen, weil zutreffend und maßvoll und ohne wüste Demagogie abgehalten zuzustimmen ist, dann tue ich dies auch, ansonsten ernten Sie von mir massiven Widerstand, denn derartiger Kontamination im Netz muss man entgegentreten. Davon gibt es schon reichlich genug.
    *Ihren sonstigen, unzutreffenden Verallgemeinerungen kann ich nur mit müden Lächeln begegnen.
    * Dem ansonsten hier teilweise zu lesenden einzeiligen- und einsilbigen Gepöbel mancher Foristen, ist deren intellektueller Horizont deutlich erkennbar abzulesen. Ich erlaube mir die bewusste Arroganz mich mit Derartigem nicht weiter auseinanderzusetzen.
    * Und ich wiederhole zum Schluss, was ich deutlich noch nie habe unterschlagen, die „Zustände“ in Venezuela, dessen Staatsbürger ich bin und in Lateinamerika schlechthin, empfinde ich nicht minder unerträglich, um es gelinde zu formulieren. Allerdings mache ich mir Gedanken um taugliche, allen Teilen der Bevölkerung gerecht und fair werdende, nachhaltige Lösungen, was nun mal alle gesellschaftlichen Schichten und Strömungen einschließt und Bevorteilung einzelner Gruppen und Lobbyisten kategorisch ausschließt.
    * Für rückwärtsgekehrte, limitierte neaofaschistoide Phrasen und inhumane Lösungen ist dort kein Platz, verwirklichen Sie diese in Ihrer Heimat, wenn man Ihnen dazu Gelegenheit geben sollte. Kümmern sich sich dort um eine Verbesserung der Ihnen nicht passenden Umstände und verschonen Sie endlich Venezuela, die Karibik und die Region mit Ihrer stupiden, rückwärts gekehrten, ekelhaften, ständigen Hetzerei und auch unzutreffenden Behauptungen, diese führen nur in weiteres Unglück.

  5. 5
    Martin Bauer

    Vorschlag zur Güte: Lesen Sie meine Beiträge einfach nicht mehr, und ich ignoriere die Ihren.

    Noch ein Tipp: Zwischendurch mal etwas Arbeit oder Sport hilft gegen schlechte Laune.

  6. 6
    M.H. Kern

    Herr Bauer,
    ich werde Ihren Rat an C.H. Sievers befolgen und versuchen, Ihre Pamphlete nicht mehr zu beachten.
    Ich kann mich (Herrn/ Frau) Sievers nur anschliessen:
    Ihre immer in die gleiche Richtung zielende, undifferenzierte Sichtweise der Verhältnisse
    in Kuba und scheinbar Gesamt- Lateinamerika ist für mich,
    der ich einmal jährlich in Kuba weile und das seit 17 Jahren, nicht in Touristen- Hotels sondern bei oder in der Nähe guter Freunde in Santiago, Baracoa, Playa Larga und auch Havanna, nur unter Zuhilfenahme alkoholischer Getränke in höchster Dosierung zu ertragen.
    Da ich aber nur sehr ungern die Contenance verliere, verbleibe ich bei grünem Tee und
    mit den allerbesten Grüßen, Ihr (e?) M.H.Kern

    • 6.1
      Martin Bauer

      Ihre persönliche Entscheidung ist zu respektieren. Man trifft sie nicht selten bei Leuten, die sich in Kuba wohl fühlen.

      Meine Ansichten sind nun mal geprägt durch rund 100.000 kubanischen Besatzer und Berufsmörder, die uns das Leben hier in Venezuela schwer machen und bereits Menschen unseres engeren Bekanntenkreises gefoltert und ermordet haben. Deshalb hege ich keine negativen Empfindungen gegen Kuba und seine Bevölkerung. Auch hier leben Kubaner, die nicht von ihrer Regierung gechickt wurden, sondern dieser entkommen sind. Die schämen sich und entschuldigen sich regelmässig bei den Venezolanern für ihr Land, doch wie ich meine, ohne Grund. Ihr Land ist selber Opfer, nicht Täter, und sie selber auch. Ich möchte auch nicht für die Taten von Hitler in Sippenhaft genommen werden, zumal ich nicht mal ein Zeitgenosse von ihm bin.
      Gönnen Sie sich ruhig hin und wieder eine Cuba Libre oder zwei! Wer nüchtern ein anständiger Mensch ist, bleibt es auch unter Alkoholeinfluss.

      • 6.1.1
        C.H. Sievers

        Hr. Bauer, ich verstehe zwei Sachen grundsätzlich nicht.
        1.) Wenn Sie als Ausländer in YV umgeben sind von Besatzern und Berufsmördern, wie Sie meinen, warum nehmen Sie dann nicht Ihre vermutlich entzückende venezolanische Frau, packen Ihre Sachen und verschwinden da hin, wo Sie hergekommen sind und vermutlich auch hingehören, bei allem Respekt?
        Sie sind nach wie vor Gast in einem fremden Land und haben demzufolge das was sich dort abspielt zu respektieren.
        Auch das aktuelle Regime (dieses sicher am Wenigsten von allen Vorgängern), so unzweifelhaft und unstreitig übel dieses ist, wurde in freien und transparenten Wahlen, durch den venezolanischen Wähler an die Macht gehievt und ist insoweit legitimiert.
        Auch über die merkwürdige Verfassung hat eine Mehrheit der Venezolaner in freier Selbstbestimmung entschieden, so wenig ich etliches aus diesem Buch nicht nachvollziehen kann.
        Natürlich ist dieses Regime legitimiert die Verfassung zu missachten und andere Untaten, welche zweifellos zahllos und ohne Beispiel sind zu begehen.
        Auch über diese Tatsache darf und sollte keinerlei Zweifel bestehen.
        [Dem werden Sie natürlich entgegnen, dass das Venezolanische Volk mehrheitlich, intellektuell gar nicht in der Lage war, über die Tragweite der diversen Wahlen und Abstimmungen sich bewusst zu sein, Thema Rattenfänger]. Dem kann ich nicht wirklich widersprechen, weil es leider stimmt, erlaube mir jedoch einzuwenden, wer denn in den vielen Generationen vor dem Chavismus eifrig und mit großem Interesse dafür gesorgt hat, dass die Venezolaner, mehrheitlich intellektuell auf eher limitiertem Niveau gehalten wurden?
        Was hat den ins Irrsinnige gehenden Chavismus in Venezuela überhaupt erst ermöglicht? Kubanische Indoktrination, lächerlich, hat es in Venezuela vor den Chavisten nur in homöopathischen Dosen gegeben!
        Auch hierzu höre ich von Ihnen N I C H T S, gähnende Leere.

        2.) Wenn das mit Ihrem Verschwinden schon nicht geht, oder gehen sollte, warum haben Sie nicht genug Schneid und gehen den aufrechten Weg durch den bewaffneten Untergrund und machen dem Spuck da und vor allen den Maduro- Gangstern den Garaus, es werden sich bestimmt zahlreiche Mitstreiter finden [das war natürlich ein wirklich schlechter Scherz, denn die Venezolaner lassen seit jeher die Drecksarbeit von Ausländern erledigen, fragen Sie Ihre sehr geehrte Frau]. Venezuela wird Ihnen anschließend wahrscheinlich, wie Simon Bolivar auf jedem Platz ein Denkmal setzen und Sie bis in alle Ewigkeit verehren.

        Eines scheint mir immer klarer, freiwillig wird die Maduro- Regierung nicht gehen, dafür ist zuviel Geld im Spiel.
        Wenn Ihnen dies alles nicht passt, was legitim ist und ich sehr verstehen kann, sollten Sie gehen, aber aufhören undifferenzierte Demagogie (Hetze) zu betreiben, denn dadurch wird es auch nicht besser, es müssen, wie ich schon mehrfach schrieb, wirkliche und faire, menschenwürdige Lösungen her, welche alle gesellschaftliche Gruppen und deren Bedürfnisse berücksichtigt, sonst kommt keine tragfähige Lösung zu Stande.
        Und zuvorderst muss der Korruption und dem aprovechieren, bzw. dem was Fr. Annaconda in einem anderen Beitrag hier, den Sie kennen richtig beschrieben hat ein Ende gesetzt werden.
        Von alledem aber, lese ich von Ihnen niemals auch nur eine einzige Silbe und das gab und gibt weiter schlimmsten Anlass von Befürchtungen, was Ihre wahre Motivation betrifft und dem werde ich auch weiterhin überall und zu jeder Zeit entgegentreten.
        Dies alles hat wieder nichts mit der hier dringend notwenigen Hilfe für die armen Teufel, Opfer des Matthew auf Haiti und Kuba zu tun und ehrlich gesagt, wenn es um die Menschen geht, dann ist jede Hilfe und sei diese noch so klein recht.
        Ich mag nicht mehr nachvollziehen, warum hier auf dem Rücken des Elends der Haitianer und Kubaner üble Zustände in Venezuela zur Diskussion stehen, bzw. von Ihnen zur Diskussion gemacht werden.

      • 6.1.2
        Martin Bauer

        Sie verstehen Vieles nicht. z.B. dass es nach der ersten Wahl von Chávez niemals wieder Wahlen ohne massiven Betrug und Fälschung gegeben hat. Allein die Behauptung, die aktuelle Regierung sei aus freien Wahlen demokratisch hervorgegangen, disqualifiziert Sie, zumal als Venezolaner. Sie verstehen auch nicht, dass ich in Venezuela eben nicht nur Gast bin, sondern Rechte habe, nicht weniger als ein Ausländer aus Kolumbien, der ohne rechtmässig gewählt worden zu sein auf dem Präsidentensessel sitzt. Und schon gar nicht verstehen Sie meine Motivationen und Beweggründe, wie Sie selber einräumen. Letztere müssen Sie auch nicht verstehen, denn dies ist meine Privatsache. Doch eines sollte man eigentlich meinen Kommentaren entnehmen können und ist kein Geheimnis, ich stelle mich ganz entschieden gegen Linke, die von einem Sozi-Reich in Lateinamerika träumen. Die haben schon genug Unheil angerichtet und sind wesentlich gefährlicher für Freiheit und Menschenrechte, als jeder verblödete Neo-Nazi. Rechts von der Sozialdemokratie hört hier sowieso die politische Landschaft ganz schnell auf, deshalb müssen die bedauernswerten Sozialdemokraten immer wieder als Faschisten herhalten.

        Viele der Artikel und auch der Kommentare hier finden weltweit Beachtung. Manche stossen auf Ablehnung oder Hass, andere werden als wertvolle Information aufgenommen, die man woanders kaum findet, je nach Weltbild und Intention des Lesers. Und wenn ein lebensdummer Sozial-Romatiker oder linker Berufsagitator aus Potsdam sich über meine Beiträge ärgert, dann habe ich etwas erreicht, denn der Ärger ist seiner Gesundheit abträglich. Und wenn der eine oder andere meiner früheren Artikel von Diplomaten der unterschiedlichsten Regierungen gelesen werden, wie schon geschehen, dann habe ich sehr viel mehr erreicht, egal wie sie ihn beurteilen. Das Gleiche gilt für die allermeisten Kommentare hier, von Menschen, die in Venezuela glücklich leben wollten, die sich auf Land und Leute mehr oder weniger gut eingestellt haben, deren Lebenstraum aber von einer Verbrecherbande beschädigt oder zerstört wurde. Und da mache ich keinen Unterschied, ob jemand sich hier unter Deutschen isoliert oder in einer venezolanischen Familie lebt wie ein Venezolaner. Das ist eines Jeden Privatsache, und eingewandert ist schliessmal fast jeder mal, bzw. seine Vorfahren.

        Sinnlos vertane Zeit dagegen sind die Wortwechsel mit Ihnen. Mich aufzufordern, mit meiner Familie das Land zu verlassen, steht Ihnen nicht zu. Dies ist eine bodenlose Unverschämtheit, wie ich sie in dieser Form nur von einer gewissen Sorte von Deutschen kenne. Noch kein Venezolaner, den ich traf, hat sich selber so erniedrigt. Respekt ist, wenn man trotzdem Anstand wahrt!

  7. 7
    C.H. Sievers

    Sorry, es muss natürlich heißen: natürlich ist dieses Regime n i c h t legitimiert….. usw.
    Übler Lapsus!

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