Sextourismus Lateinamerika: Region verstärkt Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern

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Touristische Gebiete in der Nähe von lokalen Armenvierteln sind immer öfter von der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen betroffen (Foto: Pastoral da Mulher)
Datum: 21. Oktober 2016
Uhrzeit: 16:21 Uhr
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Autor: Redaktion
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Lateinamerika wird seinen Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen durch Touristen verstärken und bereits getroffene Präventionsmaßnahmen noch forcieren. Dies war das wichtigste Ergebnis der neunten Tagung der regionalen Task Force „Grupo de Acción Regional de las Américas“ (GARA) in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo. An dem Treffen nahmen Vertreter aus Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Mexiko und Paraguay teil, Argentinien hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt.

Touristische Gebiete in der Nähe von lokalen Armenvierteln sind immer öfter von der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen betroffen. Als Beispiele wurden die Strände von Cartagena in Kolumbien, Punta Cana in der Dominikanischen Republik und Quintana Roo in Mexiko genannt. Laut der neuesten weltweiten Studie über die sexuelle Ausbeutung von Kindern durch Touristen vom Mai 2016 trägt der Tourismus in Lateinamerika zu neun Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bei und schafft rund 16 Millionen formelle und informelle Arbeitsplätze in der Region. Die Touristen-Ankünfte haben sich seit 1980 vervierfacht, von 278 Millionen auf eine Milliarde im Jahr 2013. Drei Viertel der Touristen kommen aus den Vereinigten Staaten und Kanada.

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