Kolumbien hat bis Sonntag (23.) sämtliche Linienflüge in das Nachbarland Venezuela ausgesetzt. Am Freitag (21.) war eine mit 248 Passagieren besetzte Boeing 787-800 der Fluggesellschaft „Avianca“ von einem venezolanischen Kampfflugzeug abgefangen und aus dem Luftraum Venezuelas geleitet worden. Nach Angaben des kolumbianischen Verteidigungsministerium hatte sich der Vorfall während eines Flugs von Madrid nach Bogotá ereignet.
Avianca ist eine der wenigen ausländischen Fluggesellschaften, die die venezolanische Hauptstadt Caracas überhaupt noch anfliegen. Mehrere Flugunternehmen hatten zuletzt den Verkauf von Flugtickets an Venezolaner eingestellt. Grund dafür ist eine Entscheidung des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro, Mittel in Höhe von insgesamt rund 3,8 Milliarden US-Dollar, die die Unternehmen in Venezuela halten, einzufrieren.
Der venezulanische Kampfpilot hat sicher letzte Woche den Film Terror auf ARD geschaut.
Die Avianca fliegt heute schon wieder nach Caracas.