Im Rahmen einer Tour durch die Dschungelregion von Chiapas hat Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto am Montag (5.) die lokalen Bundesbehörden angewiesen, konkrete Maßnahmen zum Schutz des Lacandonischen Waldes zu ergreifen. Die „Selva Lacandona“ ist ein Urwaldgebiet im Bundesstaat Chiapas an der Grenze zu Guatemala. Das Schutzgebiet, das zum Naturpark Montes Azules gehört, ist Heimat und verbrieftes Eigentum der Lacandon-Maya.
Das Ministerium für Agrar, Land und Stadtentwicklung (Sedatu) hat den Auftrag bekommen, die Regularisierung von informellen Siedlungen zu vermeiden. Die natürliche Umgebung muss geschützt bleiben, in der Selva Lacandona liegen mehrere berühmte Ruinenstätten der klassischen Maya. Bei einem Treffen mit Vertretern der indigenen Gemeinschaften wies das Staatsoberhaupt darauf hin, dass im Schutzgebiet keine Forschungsarbeiten/Explorationen hinsichtlich einer Ausbeutung von Öllagerstätten oder Bergbau durchgeführt werden dürfen.
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