Venezuela steckt seit Amtsantritt von Präsident Maduro in einer schweren Wirtschaftskrise. Wasser, Strom, Nahrung, Arznei – es mangelt an fast allem. Der Kampf ums alltägliche Überleben wird immer härter und es bedarf keiner profunden Analyse, um festzustellen, in welch prekärem Zustand sich das Gesundheitssystem des einst reichten Landes in Lateinamerika befindet. Ärzte in Venezuela können Kranken immer öfter nicht mehr helfen, ein kriminelles Regime redet die Krise klein. Mittlerweile sind auch lebensrettende Medikamente nicht mehr oder kaum noch zu bekommen, Tausende Diabetiker, HIV- und Krebspatienten bleiben ohne Medizin. In den letzten Wochen wurden viele Apotheken überfallen und ausgeraubt, in der Ferienzeit die Station des Roten Kreuzes in der Stadt Barcelona (Hauptstadt der Provinz Anzoátegui).
Auf ihrem Twitter-Account gab die Hilfsorganisation bekannt, dass die ambulante Station in der Klinik “J.J. Marcano Maza” mehrfach überfallen und geplündert wurde. Die Schäden und materiellen Verluste wurden als schwerwiegend bezeichnet, die Station wurde geschlossen.
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