Tourismus Venezuela: Dramatischer Besucherrückgang auf der Isla de Margarita

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Anhaltende Unsicherheit auch auf der Isla de Margarita spürbar (Foto: latinapress)
Datum: 13. Januar 2017
Uhrzeit: 17:08 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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In Venezuela ist die Gewalt schon längst außer Kontrolle. Nichtregierungsorganisationen wie die venezolanische Beobachtungsstelle für Gewalt haben im vergangenen Jahr 28.479 gewaltsame Todesfälle aufgezeichnet (Angaben der De-facto-Diktatur sind nicht glaubwürdig). Die Kriminalitätsrate liegt damit bei 91,8 pro 100.000 Personen (Weltdurchschnitt 8,9 pro 100.000) und ist mit dafür verantwortlich, dass fast keine Urlauber aus dem Ausland das von einer Dauerkrise gebeutelte Land besuchen. Die Isla de Margarita war in den vergangenen Jahren ein beliebtes Urlaubs- und Reiseziel in der Südkaribik, ein Großteil der Touristen kam aus Deutschland und den Niederlanden. Der „Sozialismus den 21. Jahrhunderts“ ist dafür verantwortlich, dass auch die einstige touristische Infrastruktur komplett vernichtet wurde. Francisco Briceno, Präsident des Bundesverbandes für Tourismus von Venezuela, zeichnet ein düsteres Bild.

Nach seinen Worten besuchten im Monat Dezember 26.742 Touristen die Insel der Kleinen Antillen. Dies ist ein dramatischer Rückgang zum Vorjahr von 90% . Nach seinen Worten lag die Gesamtzahl der Besucher/Touristen im Jahr 2016 bei 480.000, ein grotesker und historischer Rückgang von 80% im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen zwei Jahrzehnte.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    ußerdem

    • 1.1
      Pelle

      Jetzt müssen die Kommentatoren in Venezuela schon an Buchstaben sparen, unglaublich ;-)

  2. 2
    hugo

    vermute mal da steckt die usa dahinter.

    • 2.1
      Olaf

      Ich denke eher ein Busfahrer

  3. 3
    Der Bettler

    Leute,seid mir nicht böse,aber , da steckt nur das miserable Internet dahinter.Wollte gerade meinen Kommentar abschicken,haben sie mich aus dem Internet gekickt,und das ist übrig geblieben.Da ich auf der Insel wohne,kann ich nur sagen,daß ich schon Jahre keinen Europäer gesehen habe,außer die,die so hier wohnen.Alles eine Katastrophe,die Strände ungepflegt und schmutzig Playa el Aqua abgerissen.Kein Wasser auf der ganzen Insel.Schon ein Jahr lang,kommt nur alle 14 Tage Wasser auf die Insel.das ergibt in unserem Haus 1/2 Stunde in 24 Stunden.Misionen der Colas.Vor der Bank ,vor den Geschäften,bei normalen Einkauf,weil alles mit Karte bezahlt,und kaum Bargeld im Umlauf ist.Da kommt so richtig Freude auf.

  4. 4
    don ewaldo

    Ein Totalausfall der aktuellen Form von “ Menschenwürdigem LEBEN „könnte man sagen.
    Blind oder Taub müsste man sein,dieses früher als Paradies ausgewiesene Land noch zu besuchen,habe Familie in Venezuela !!,Kommentar : Gelebte Kathastrophe ist noch geprahlt !!!!
    die Lösung: Totalaustausch der aktuellen ReGIERung ??? und einer Mehrzahl des Volkes,Es können auch keine Cubanischen Verhältnisse,die ja mit Abstand besser organisiert sind,helfen.
    TILT ! auf der ganzen Linie !!
    Traurig,aber wahr !

    • 4.1
      Cato

      Aha, und jetzt?

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