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Lateinamerika: 170.000 Lachse in Chile verendet

lachs

Bisher gingen 124 Tonnen verloren, weniger als die geschätzten 650.000 Tonnen im vergangenen Jahr (Foto: Servicio Nacional de Pesca y Acuicultura)
Datum: 09. Februar 2017
Uhrzeit: 23:17 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Zwei chilenische Lachs-Produzenten berichten über den Tod von 170.000 Fischen in den letzten Tagen. Wegen einem Massenfischsterben wurde bereits im vergangenen Jahr für die Región de los Lagos im Süden Chiles der Notstand ausgerufen. Eine Blüte giftiger Algen brachte den Wirtschaftssektor des nach Norwegen weltweit zweitgrößten Lachs-Produzenten stark in Bedrängnis. Durch die Algenplage brach die Produktion in dem südamerikanischen Land um fast zwanzig Prozent ein, die Preise stiegen um über 50 Prozent.

Für das neue Fischsterben wird „möglicherweise die Entstehung einer toxischen Mikroalge“ (Karenina mikimotoi) verantwortlich gemacht. Bisher gingen 124 Tonnen verloren, weniger als die geschätzten 650.000 Tonnen im vergangenen Jahr.

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