In einem Haus in Paraguay haben Ermittler rund 30 Tonnen venezolanische Bolívares entdeckt. Die 50- und 100-Bolivar-Noten wurden bei einer Razzia im nördlichen Departement Canindeyú an der Grenze zu Brasilien entdeckt und waren zuvor auf dem Schwarzmarkt in Ciudad del Este angeboten worden. Das Versteck befindet sich nach Angaben der Behörden auf dem Grundstück von Leandro da Costa, ein inzwischen verhafteter und weit über die Region hinaus bekannter Waffenhändler.
Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungen eingeleitet, die Ermittler werden die nächsten Tage mit dem Zählen der Banknoten (500 Säcke) beschäftigt sein.
Update
Die Polizei von Paraguay gab am Dienstagnachmittag (Ortszeit bekannt, dass die fast wertlosen Banknoten vor der Einführung der neuen Gelscheine in Venezuela (Mitte Januar 2016) nach Paraguay ausgeführt wurden. Dort sollten sie gebleicht werden und danach zum drucken von gefälschten Dollarscheinen verwendet werden.
Cool. Damit ist der Bolivar wohl buchstäblich nicht das Papier wert, auf dem er gedruckt ist….viva la revolucion.
stimmt