Deutsche Wasserwirtschaft ist bei der Bekämpfung globaler Wasserrisiken unverzichtbar

keinwasser

Datum: 28. März 2017
Uhrzeit: 23:15 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Das Vorbeugen weiterer regionaler Wasserkrisen steht im Mittelpunkt der diesjährigen „Wasser Berlin“. Auf der vom 28. bis 31. März stattfindenden Messe präsentieren 140 nationale und internationale Unternehmen ihre Lösungen ökologischer Wasser- und Abwassertechnologien. Bei der Eröffnungs-rede betonte Staatssekretär Gunther Adler, dass die Deutsche Wasserwirt-schaft andere Staaten bei der Umsetzung des globalen Nachhaltigkeitsziels Wasser unterstützen kann: „Wasser ist das Lebensmittel „Nummer eins“. Wassermangel verstärkt soziale, politische oder wirtschaftliche Krisen oder kann diese auch auslösen. Deutschland will daher helfen, andernorts Trinkwasser Kapazitäten aufzubauen. Damit verhindern wir, dass Menschen ihre Heimatregionen verlassen müssen. Es geht also nicht nur um einen Markt für Wasser- und Abwassertechnik, sondern um ein wichtiges gesellschaftliches Engagement im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele.“ Adler bekräftigte, dass die Bundesregierung den Export von Umwelttechnologien und internationale Beratungsangebote für den Schutz von Wasserressourcen weiter fördern werde.

Der Global Risk Report des World Economic Forum zählt „Wasserkrisen“ seit 2012 jähr-lich zu den fünf globalen Risiken mit den größten Auswirkungen. Aktuell leben weltweit über 1 Mrd. Menschen in wasserarmen Regionen.„Wasserkrisen“ wiederum sind häufig geopolitische und soziale Risikofaktoren, die innenpolitische oder regionale Konflikte verstärken. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt als mittleren Wert, dass es bis 2050 ca. 200 Mio. Umweltflüchtlinge geben wird.

Umwelttechnologien sind ein Hebel für nachhaltige Entwicklung und ein konkretes Instrument, mit dem Deutschland in anderen Ländern einen Beitrag zu besseren Lebens-bedingungen leisten kann. Mit der vom BMUB ins Leben gerufenen „Exportinitiative Um-welttechnologien“ werden Projekte deutscher Unternehmen und Institutionen mit der Perspektive gefördert, technisches Know-how und Umweltwissen in anderen Ländern zu verbreiten und damit vor Ort Kapazitäten aufzubauen. Das Kabinett hat am 15. März (mit den Haushaltseckwerten) eine Fortführung der vom BMUB ins Leben
gerufenen „Exportinitiative Umwelttechnologien“ bis 2021 beschlossen.

Studien prognostizieren ein Wachstum des Marktvolumens für Wasser- und Abwassertechnologien weltweit auf knapp 990 Milliarden Euro.

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  1. Immer, wenn das Wort „unterstützen“ oder auch das Wort „helfen“ fällt, heißt das im Klartext, dass der deutsche Steuerzahler, vertreten durch die deutsche Regierung, egal welcher Art diese gerade ist, Geld in andere Länder sendet. Fast nie als Kredit, fast immer als Geschenk, Wird es anfangs als Kredit gegeben, kommt irgendwann das Wort „Schuldenschnitt“ in die Diskussion.Ttypisches aber nicht alleiniges Beispiell ist Griechenland. Schuldenschitt klingt besser und nebulöser als Geldverschenkung. Das verschenkte Geld geht dann an die entsprechenden, meistens, allerdings nicht automatisch immer, korrupten Regierungen der sogenannten Entwicklungsländer, die seit Jahrzehnten regelmäß, nahezu gewohnheitsrechtlich, Geldgeschenke bekommen. Zugleich verrotten in Deuschland u.a. die Straßen und die Schulen. Weitere, andere Probleme, die nur mit Geld zu lösen sind, werden nich gelöst, weil das notwendigt Geld in andere Länder verschenkt wird. In den Entwicklungsländern freuen sich die jeweiligen meist korrupten Regierungen, besonders deren männlicher Anteil, schon seit Jahrzehnten immer sehr über die Entwicklungshilfen, weil ihnen und ihren Familienclans somit ihr Luxusleben innerhalb der Armut ihres Landes finanziert wird, inklusive der Bezahlung von hellhäutigen blonden Nutten, weil diese ein Statussymbol darstellen, wie gewissen Automarken. Deutschland ist führend in Bezug auf Wasserproduktion und deren dazu notwendigen technischen Gerätschaften. Aber warum darf man dieses Industriegut nicht normal verkaufen? Deutsche Regierungen hatten schon immer Glück, dass die Mehrheit ihrer Bürgerschaft sich mehr für Fußball, Pornofilme, Superstar-Filme, Quizsendungen und Koch-Olympiaden etc. interessiert, als für wichtige, aufklärende TV-Dokumentationen, die es durchaus gibt, auf PHOENIX, ARD, ZDF, ARTE und teilweise sogar mal bei den Privat-Sendern.

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