Angesicht der anhaltenden Repressionen gegen die Opposition hat Argentiniens Präsident Mauricio Macri Venezuela mit dem endgültigen Ausschluss aus dem Staatenbund „Mercosur“ (Gemeinsamer Markt Südamerikas“ gedroht. Das von Präsident Maduro regierte Land ist wegen anhaltender Verstösse gegen die Menschenrechte und Nichteinhaltung der Statuten des Wirtschaftsblocks bereits auf unbestimmte Zeit suspendiert. In einem Interview mit dem spanischsprachigen Nachrichtendienst von „CNN“ hielt Macri seine bisherigen Forderungen gegen Venezuela aufrecht. Er forderte das diktatorische Regime dazu auf, die Demokratie zu respektieren und Demonstrationen nicht gewaltsam zu unterdrücken.
„Wenn es keine dramatische, absolute Veränderung im Verhalten gibt, bleibt nichts anderes als ein endgültiger Ausschluss Venezuelas aus dem Mercosur übrig“, so Macri Donnerstagabend (Ortszeit) gegenüber dem „CNN“. „Es muss ein terminierten Wahlkalender geben, alle politischen Gefangenen müssen unverzüglich freigelassen werden und es muss ein klarer Beweis für die Achtung der Trennung der Mächte sein“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu. Argentinien hat aktuell den temporären Vorsitz des „Mercado Común del Sur“ inne.
Gut so. Baut den Druck weiter auf. Hoffe, es geht auch ohne Bürgerkrieg wieder aufwärst für Venezuela.
Richtig