Venezuela: Grounding bei Conviasa – Hunderte Passagiere gestrandet

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Venezolanische Fluggesellschaft Conviasa (Foto: Conviasa)
Datum: 09. Mai 2017
Uhrzeit: 18:57 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Das südamerikanische Land Venezuela wird von einer Dauerkrise gebeutelt. Wirtschaftliche Analphabeten haben das einst reichste Land Lateinamerikas ausgeplündert und in den Ruin getrieben. Von der Pleite bleibt auch die Nationale Airline Conviasa nicht verschont. Weil die Versicherungsprämien nicht gezahlt wurden, musste Conviasa die Flotte grounden. Hunderte Passagiere, darunter auch Kinder und ältere Menschen, sind auf dem Simón Bolívar International Airport in Maiquetia gestrandet. Nach Angaben von“ Aerotelegraph“ hat die Fluggesellschaft zudem auch ihre einzige Verbindung nach Europa verloren. Bislang flog Wamos Air im Auftrag der Venezolaner mit einer Boeing 747-400 von Caracas nach Madrid. Doch die spanische Fluggesellschaft hat den Vertrag einseitig gekündigt. Offenbar soll Conviasa die Raten nicht mehr bezahlt haben. Zudem nannte Wamos Air die politischen Unruhen in Venezuela als weiteren Grund.

Über 400 gestrandete Passagiere aus Argentinien, Kuba, Kolumbien, Spanien und Panama wurden nach Angaben lokaler Medien in verschiedene Hotels untergebracht und beklagten sich über verdorbenes Essen und Scharen von Kakerlaken. Conviasa hat die Betroffenen zudem nur spärlich informiert, kurzfristig angekündigte Ausweichflugzeuge kamen nicht an.

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  1. Die Geschäftsleitung von Conviasa besteht schon lange Zeit aus korrupten „Freunden der Revolution“. Vor Jahren haben die mir ein Geschäft angeboten, das mit der Unterschlagung von 5 Millionen Dollar seinen Anfang nehmen sollte. Hoffentlich macht der Laden nie wieder auf, solange diese Regierung an der Macht ist.

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