Guyanas Präsident David Granger hat am vergangenen Wochenende in Riad (Saudi-Arabien) den Arabisch-amerikanisch-islamischen Gipfel (Arab Islamic American Summit) besucht und sich dabei mit anderen Weltführern getroffen. Der Sondergipfel, initiiert vom Königreich Saudi-Arabien (KSA), brachte Mitglieder der Arabischen Liga, der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (Guyana seit 1998 Mitglied) und den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, zusammen.
Dies war der zweite Besuch des Staatsoberhaupts in Saudi Arabien seit seinem Amtsantritt im Jahr 2015. David Arthur Granger ging diesmal allerdings mit viel politischer und wirtschaftlicher Hebelwirkung nach Riad. Die Semipräsidiale Demokratie schickt sich nämlich an, der nächste große Öl-Produzent in der westlichen Hemisphäre zu werden. Dementsprechend hoch war die Aufmerksamkeit hinsichtlich sprudelnder Investitions-Dollars von einigen der größten Ölgesellschaften „wie Exxon-Mobil“.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Guyana (GINA) klärte Granger offene Fragen hinsichtlich verschiedener Darlehen mit der islamischen Entwicklungsbank (IsDB). Der im Süden an Brasilien, im Westen an Venezuela und im Osten an Suriname angrenzende Staat an der Atlantikküste Südamerikas hat sich erst kürzlich der Islamischen Bank angeschlossen und möchte die Finanzierung mehrerer anstehender Projektvorschläge unter Dach und Fach bringen.
Wann begreift die Menscheit endlich mal, dass Religion Privatsache ist und nichst in Politik und Gesetzgebung verloren hat!