Brasilien: „Atlas der Gewalt“ – 28,9 Morde pro 100.000 Einwohner

Der nationale Durchschnitt liegt bei rund 29 Todesfällen pro 100.000 Menschen (Foto: TVScreen)
Datum: 06. Juni 2017
Uhrzeit: 10:55 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)

Im südamerikanischen Land Brasilien wurden im Jahr 2015 „59.080 Morde“ registriert. Dies bedeutet 28,9 Todesfälle pro 100.000 Einwohner und ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2005, als 48.136 Morde aktenkundig wurden. Der „Atlas der Gewalt 2017“ (Atlas da Violência 2017) wurde vom Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IPEA) in Partnerschaft mit dem brasilianischen Forum über die öffentliche Sicherheit (FBSP) erstellt.

Die Studie stützt sich auf Daten von Regionen, Föderative Einheiten und Gemeinden mit mehr als 100.000 Einwohnern. Bundesstaaten, die ein Wachstum von über 100% der Mordrate in dem analysierten Zeitraum verzeichnen, liegen im Norden und Nordosten. Der gefährlichste Bundesstaat ist demnach Rio Grande do Norte, mit einem Wachstum von 232%. Lag die Zahl der gewaltsamen Tötungsdelikte im Jahr 2005 noch bei 13,5 pro 100.000 Einwohner, stieg die Mordrate im Jahr 2005 auf 44,9.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!