Peru: Armut der Bevölkerung stark gesunken

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46 Prozent der Bevölkerung leben in behelfsmäßigen Siedlungen mit unzureichendem Wohnraum (Foto: Alex Proimos)
Datum: 28. Juni 2017
Uhrzeit: 11:55 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Peru ist die Armut der Bevölkerung zwischen 2004 und 2016 stark gesunken. Nach Angaben von María Eugenia Mujica, Vizeministerin im Ministerium für Entwicklung und soziale Eingliederung (Midis), lag der Armutsgrad im Jahr 2004 bei 58 Prozent und Ende des vergangenen Jahres bei 20,7 Prozent.

Die chronische Mangelernährung bei Kindern unter 5 Jahren ist in den letzten Jahren ebenfalls um mehr als 75 Prozent gesunken. Mujica betonte, dass „noch viel Arbeit vor uns liegt“. Demnach studieren 17 Prozent der Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren nicht, gehen keiner geregelten Arbeit nach oder erhalten keine Ausbildung. Ebenfalls leben 46 Prozent der Bevölkerung weiterhin in behelfsmäßigen Siedlungen mit unzureichendem Wohnraum.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    olivia2000

    Der Königsatz ist der Letzte. 46% der Bevölkerung lebt in behelfsmäßigen Siedlungen mit unzureichendem Wohnraum, mir wird schwindelig wenn ich den Artikel lese. Und jetzt, 2017 liegt die Armutsrate bei 20,7%, mir wir übel! Wer hat Interesse so einen Mist zu publizieren?

  2. Ich lebe in Peru seit ueber 10 Jahren. Diese Zahlen sind sicherlich geschoent. Es hat sich etwas verbessert, allerdings stimmt die Armutsrate sicher nicht. Es mag sein das die Einkommen etwas gestiegen sind, aber die Preise im Vergleich genau so. Statistisch mag es sein das die Rate bei einer jahrelangen gleichbleibenden Mindestgrenze an Einkommen gesunken ist, was aber von hoeheren Lebenshaltungskosten in diesem Zeitraum komplett aufgefressen wird. Real muss die Armutsgrenze mit den Verbraucherkosten steigen, was aber sicher nicht geschehen ist.

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