Das Oberste Gericht Venezuelas hat vor einer Woche ein Verfahren gegen Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Díaz eingeleitet, das letztlich zu ihrer Absetzung führen könnte. Die 2007 noch unter Hugo Chávez berufene Juristin hat sich seit der zeitweisen Entmachtung des Parlaments als kritische auf Verfassungstreue pochende Stimme im Lager der Chavistas hervorgetan und sich damit beim Regime unbeliebt gemacht. Am Mittwoch (28.) legte Ortega nach und gab in einem Interview bekannt, das die aktuelle Regierung mithilfe des Obersten Gerichtshofs und der Armee einen „Staatsterrorismus“ etabliert habe.
Nach ihren Worten befindet sich das Land in einem Verfassungsbruch, Bürger haben das Recht verloren zu demonstrieren, Demonstrationen werden brutal unterdrückt und Zivilisten von Militärgerichten abgeurteilt. Ortega könnte ihren Job verlieren und ins Gefängnis wandern, „Andersdenkende“ werden in Diktaturen und Links-Regimen nicht geduldet.
Der Oberste Gerichtshof hat ihr nun die Ausreise untersagt und ihre Konten eingefroren. Zudem muss Ortega am Dienstag (5.) zu einer „mündlichen und öffentlichen Anhörung“ erscheinen.
Ja so kann es einem Wendehals ergehen.Ich möchte nicht wissen wieviele unschuldige Menschen sie auf Geheiß von Chavez in den Knast gebracht hat.Für Leopoldo ist sie auch mitverantwortlich.
Nun sieht sie mal, wie es ist,verfolgt zu werden,obwohl für die Opposition wäre sie ganz brauchbar als Unterstützung gewesen.Na ja,war wohl nichts !!