Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Schokolade in Peru beträgt nach Angaben des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen PNUD (Programa de las Naciones Unidas para el Desarrollo) ein halbes Kilogramm. Dies ist ein eher geringer Wert im Vergleich zu Ländern wie Belgien, wo der Verbrauch bei acht Kilogramm liegt.
„Wir haben die beste Schokolade der Welt – aber wir essen sie nicht. Diesbezüglich gibt es in unserem Land keine Kultur des Konsums und ein Großteil der Bevölkerung weiß nicht, was sich hinter der Herstellung von Schokolade verbirgt. Standards für die Schokoladenindustrie würden helfen, das Produkt zu fördern“, so Jorge Álvarez, PNUD.
Das Ministerium für Landwirtschaft hat die Kontrollen zur Einhaltung der Produktionsstandards von Schokolade verschärft. Das Lebens- und Genussmittel muss einen Kakao-Anteil von mindestens 35% aufweisen. Prognosen gehen davon aus, dass die jährlichen Kakao-Exporte bis zum Jahr 2021 die Höhe von 500 Millionen US-Dollar nicht überschreiten. Das Ziel für dieses Jahr liegt bei 300 Millionen US-Dollar.
Das verwundert mich nicht, wo doch hier in Peru eine Tafel Schokolade deutlich teurer wie in Deutschland ist. Eine gute Qualtaetsschokolade kostet hier in Peru ca. 5 Euro