Tödliches Zaunsurfen auf Sint Maarten: Turbinenwind tötet Touristin

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Als besondere Attraktion des Flughafens gilt dessen Lage (Foto: Princess Juliana International Airport - St. Maarten)
Datum: 13. Juli 2017
Uhrzeit: 12:30 Uhr
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Autor: Redaktion
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Auf der Karibikinsel Sint Maarten ist eine 57-jährige Touristin aus den Niederlanden vom Turbinenwind einer startenden Boeing 737-800 weggeblasen und tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatte sich die Frau am Zaun des Princess Juliana International Airports festgehalten, bevor die Kraft der Düsentriebwerke sie nach hinten warf und schwere Verletzungen verursachte. Die Urlauberin wurde noch ins Krankenhaus eingeliefert, starb allerdings in der Notaufnahme.

Der auf dem niederländischen Teil der Insel Sint Maarten in der Karibik liegende „Princess Juliana International Airport“ verfügt über einzigartige Eigenschaften, die ihn zu einem der bekanntesten in der Welt zu machen. Als besondere Attraktion des Flughafens gilt dessen Lage. Die Landeschwelle der Landebahn 10 ist nur wenige Meter vom Maho Beach entfernt. Aufgrund des hügeligen Terrains im Osten des Flughafens kann ausschließlich von Westen kommend auf Piste 10 gelandet werden; dabei überqueren die landenden Flugzeuge in etwa 10 bis 20 Metern Höhe den Strand.

Darüber hinaus sammeln sich täglich waghalsige Touristen und sogenannte „Planespotter“ unmittelbar am Flughafen-Zaun und kämpfen gegen die Energie der Turbinenstrahlen an (sog. „Zaunsurfen“). Die lokale Regierung warnt davor, dass allzu Neugierige von den Turbinen der Flugzeuge angesaugt oder weggeblasen werden können. Dies könne zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.

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