Die lateinamerikanische Entwicklungsbank CAF (Banco de Desarrollo de América Latina) wird sich aus Venezuela zurückziehen und ihren Verwaltungssitz in Caracas aufgeben. Dies gab am Dienstag (8.) Mariano González, Vizepräsident des Andenparlaments, bekannt.
„Das Andenparlament kann nicht gleichgültig bleiben anlässlich der Situation in Venezuela. Wir brauchen konkrete Maßnahmen gegen die durch das Regime verursachte Gewalt und werden deshalb alles unternehmen, was in Vereinbarung mit internationalem Recht steht und in unserer Reichweite liegt“, so González.
Die Bilanzsumme der CAF liegt über 30 Milliarden US-Dollar. Hauptaktionäre sind Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela. Anlässlich der tiefen und inzwischen chronischen Wirtschaftskrise hatten sich die Kredite an Venezuela in den letzten Jahren ständig erhöht.
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