Maduro-Diktatur blockiert TV-Sender aus Kolumbien

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Diktatoren sind allergisch gegen Meinungsfreiheit (Foto: Archiv)
Datum: 24. August 2017
Uhrzeit: 11:06 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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In Venezuela hat die neue illegitime Verfassunggebende Versammlung Ex-Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Anfang August entlassen. Die einstige Unterstützerin Maduros zählt mittlerweile zu seinen wichtigsten Gegnern und flüchtete nach ihrer Absetzung mit ihrem Mann, dem Abgeordneten Germán Ferrer, nach Kolumbien. Die ehemals linientreue Funktionärin bezichtigt Maduro und weitere ranghohe Sozialisten der Korruption. Nach ihren Worten hat Diosdado Cabello rund 100 Millionen US-Dollar Schmiergeld vom brasilianischen Bau Odebrecht erhalten, das venezolanische Regime dementiert wie gewöhnlich.

Sechs Monate nach der Stilllegung von CNN Español hat Caracas seit Mittwochabend (23.) auch das Signal der kolumbianischen TV-Sender Caracol Televisión und RCN blockiert, Diktatoren sind allergisch gegen Meinungsfreiheit.

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Kommentarbereich

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  1. Blockierte Fernsehsendern,Internetblockierungen,und wenn alles nichts hilft,dann wird einfach stundenlang der Strom abgestellt.Alles verzweifelte Manöver der Mafia ein Volk in Unwissenheit zu belassen.Aber ausserhalb Venezuelas ist denen das nicht möglich und momentan hat sich der Kampf gegen das Narco Regime ins Ausland verlagert.Pech für die Kriminellen hier,dass Vieles nun nicht mehr von Ihnen kontrollierbar ist.

  2. „…momentan hat sich der Kampf gegen das Narco Regime ins Ausland verlagert.“
    Ganz genau! Das ist einer der gründe, wenn auch nicht der Hauptgrund, weshalb wir Venezuela vorläufig verlassen haben. Man kann ausserhalb wirklich mehr gegen das Regime bewegen, als im Land.

    • 2.1
      annaconda

      Ja hier sind die Meisten , welche wirklich was bewegen könnten auf verschiedene Weise handlungsunfähig.Wer nicht verfolgt,eingesperrt und gefoltert wird ist geradezu schon verdächtig gemeinsame Sache mit dem Regime zu machen.

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