Vierzig Babys im Krankenhaus von Maturín gestorben

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Neugeborene schlafen in Pappschachteln (Foto: Twitter)
Datum: 04. September 2017
Uhrzeit: 11:11 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Medikamentenmangel, schlechte Ernährung und das Fehlen medizinischer Ausrüstung hat dazu geführt, dass vierzig Babys in der Neugeborenen-Intensivstation (ICU) des Zentralkrankenhauses von Maturín (Hauptstadt des venezolanischen Staates Monagas) gestorben sind. Dies berichtet „Radio Fe y Alegría“ und beruft sich dabei auf Angaben von Manuel Velásquez, Kinderarzt am „Colegio de Médicos de Monagas“.

„Die Säuglingssterblichkeit in Monegas ist eine der höchsten in Venezuela und ist auf den Mangel an Medikamenten, chirurgischem Material und fehlender Infrastruktur in Krankenhäusern zurückzuführen. Wir sind hier, um Leben zu retten, aber ein Baby, das in der Notfall-Station aufgenommen wird, hat keine Chance, dass wir ihm helfen können“, zitiert „Radio Fe y Alegría“.

Am Sonntag (3.) berichteten die Behörden von Guyana, dass an manchen Tagen bis zu 200 Venezolaner die Grenze überqueren und wegen Malaria-Infektionen, Masernerkrankung oder der Behandlung anderer Krankheiten Hilfe im Nachbarland suchen. Die Behandlung für die Notleidenden aus dem einst reichsten Land Lateinamerikas ist kostenlos.

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  1. 1
    paulo

    wenigstens haben diese bananschateln eine neue aufgabe erhalten.
    ist wenigstens etwas, in einem land fast ohne zukunft.
    wenn alle verstanden haben, dass es auch eine welt mit zukunft gibt,
    werden auch die bananschachteln wieder ihrer ursprünglichen aufgabe zugeführt……

  2. schrecklich, diese Tragödie.

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