Donald Trump und Puerto Rico: „Keine Unterstützung für immer“

trump

Donald John Trump ist seit dem 20. Januar 2017 der 45. Präsident der Vereinigten Staaten (Foto: WhiteHouse)
Datum: 12. Oktober 2017
Uhrzeit: 15:38 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Ende September ist Hurrikan „Maria“ über die Karibikinsel Puerto Rico hinweggefegt und hat auf dem größten und einwohnerreichsten Außengebiet der Vereinigten Staaten von Amerika Dutzende Todesopfer gefordert und Schäden in Milliardenhöhe hinterlassen. US-Präsident Donald Trump wurde in den vergangenen Tagen dafür kritisiert, die frühere spanische Kolonie bislang nicht genügend zu unterstützen. Der US-Kongress plant nun ein Milliarden-Darlehen zu genehmigen, so dass die Lokalregierung bis Ende des Jahres über Liquidität verfügt. Trump wies allerdings darauf hin, dass Puerto Rico „keine Unterstützung für immer“ erhalten könne.

Er kritisierte erneut die Behörden und wies darauf hin, dass die von Hurrikan „Maria“ zerstörte Infrastruktur „schon vor dem Hurrikan eine Katastrophe gewesen sei“. Aktuell leben noch immer mehr als 5.700 Menschen in Notunterkünften, der größte Teil der Insel ist nach wie vor ohne Elektrizität oder fließendes Wasser.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Don Markus

    Wo er Recht hat hat er Recht…

  2. Da hat er absolut Recht! Nur sollten die USA generell diesen völkerrechtlich, politisch und ökonomisch fragwürdigen Umgang mit „Aussengebieten“ beenden. Sie wollen dort lediglich den Fuß in der Tür haben, ohne Land und Leute mit dem „Mutterland“ gleichzustellen.

    Rechte sind so gut wie immer auch mit Pflichten und Verantwortung verbunden. – Das Problem ist alt und hat nicht Trump verbockt. Doch steht jetzt er für ein paar Jahre in der Verantwortung. Er wird sie vermutlich auch tatenlos verstreichen lassen, wie so viele seiner Vorgänger. Denn außer verbal große Bögen zu spucken, hat er bislang absolut nichts zustande gebracht.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!