Offene Schulden: „NuStar Energy“ untersagt „PDVSA“ die Nutzung eines Lagerterminals

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NuStar Energie betreibt 85 Terminals in sechs Ländern (Foto: NuStar)
Datum: 22. Oktober 2017
Uhrzeit: 20:36 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wegen ausstehender Schulden in Höhe von mehr als 26 Millionen US-Dollar hat die in den USA ansässige „NuStar Energy“ der staatlichen venezolanischen Ölgesellschaft „Petróleos de Venezuela“ (PDVSA) die Nutzung eines Lagerterminals untersagt. Die Maßnahme führte zu einer Blockade der Lieferung von Rohöl an „Trafigura“, ein international tätiges niederländisches Rohstoffhandelsunternehmen mit Sitz in Amsterdam. Laut Unternehmensunterlagen gingen über einen längeren Zeitraum (mindestens ein Jahr) keine Zahlungen für die Nutzung der NuStar-Anlage auf der Insel San Eustaquio, eine der drei niederländischen BES-Inseln in der Karibik, ein.

Analysten sprechen bereits von „Halloween des Nicolás Maduro“. Zwischen dem 27. Oktober und dem 2. November werden rund 2,275 Milliarden USD-Dollar verschiedener PDVSA-Anleihen fällig. Im kommenden Jahr belaufen sich die Schuldendienstleistungen auf 22,5 Milliarden US-Dollar.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Mark

    richtig so , wer nicht zahlt fliegt raus, macht jeder vermieter so !

  2. Man sollte ein Handelsembargo gegen die Niederlande und jedes andere Land verhängen, für so lange wie sie noch immer Geschäfte mit den Verbrechern aus Caracas und Kuba machen. Die PDVSA wird ja auch weitgehend von der kubanischen Regierung kontrolliert.

    • 2.1
      colibri

      Wie kommen Sie denn darauf, dass unsere PDVSA von der Cubanischen Regierung kontrolliert wird? Welches Ministerium? Welcher Minister? Seit wann?

  3. 3
    noesfacil57

    Colibri, das ist seit jeher üblicher Duktus der typisch bornierten Venezolanischen Oberschichtenkreise. Der sehr geehrte Deutsche Auswanderer Hr. Campesino plappert munter nach und gefällt damit in erster Linie sich selbst und natürlich auch seinem Venezolanischen Anhang, die weidlich applaudieren werden.
    An allem Schlechten in Venezuela sind und waren schon i m m e r „die Ausländer“ schuld. Diese „Weisheit“ ist in Venezuela so alt wie des Kaisers Bart.
    Niemals kommt in diesen Kreisen jemand auf die Idee zur Selbstreflektion und Kritik.
    Mal waren es die Columbianer, mal die Isleños, mal die Gringos, die Portugueses, die Españoles, Italianos, etc, etc, etc. und jetzt halt die Cubanos.
    Wobei letztere natürlich im Moment ihr äußerst übles Süppchen kochen, ohne Frage, aber organisiert und beauftragt von Venezolanern = Landesverrätern. Aber sicher ist auch,…. erst die unfassbare Borniertheit und unermessliche Gier und Rücksichtslosigkeit und Korruptheit der Venezolanischen Oberschicht hat die abartigen Zustände, die zu einem Chavismo und zu den PSUV- Gangstern unter Diktator Maduro erst möglich gemacht. Und eben genau das sollten wir bei aller berechtigten Kritik nicht vergessen. Daran muss gearbeitet werden, das muss geändert werden, sonst ändert sich gar nichts. Der wahre Feind schläft bekanntlich im eigenen Bett.
    Die Erfahrungen meiner Leute/ Familie reichen immerhin bis 1938 zurück und die wussten sehr genau, im Gegensatz zu machen Deutschen, Neuimmigranten und Schlaumeiern wovon sie reden.

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