Europäische Union: Einstimmig Sanktionen gegen Regime in Venezuela verhängt

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Die EU schließt sich damit Kanada und den USA an, die bereits Sanktionen gegen das Regime verhängt haben (Foto: Archiv)
Datum: 13. November 2017
Uhrzeit: 12:04 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Erwartungsgemäß und Einstimmig haben die Außenminister der Europäischen Union am Montag (13.) Sanktionen gegen Venezuela gebilligt. Diese beinhalten ein Waffenembargo und einen Rechtsrahmen für zukünftige Sanktionen gegen „Verantwortliche für schwere Menschenrechtsverletzungen“. Die Sanktionen wurden Minuten nach Beginn des Treffens der Außenminister in Brüssel genehmigt. „Alles, was wir tun, zielt darauf ab, den Dialog zwischen der Regierung und der Opposition zu fördern“, so der Spanier Alfonso Dastis bei seiner Ankunft in Brüssel.

Die EU schließt sich damit Kanada und den USA an, die bereits Sanktionen gegen das Regime verhängt haben. Die Maßnahmen umfassen konkret ein „Embargo für Waffen und verwandtes Material, das zur internen Repression verwendet werden könnte“, sowie die „Schaffung eines rechtlichen Rahmens für das Reiseverbot/Einreiseverweigerung und das Einfrieren von Geldern für diejenigen, die für Menschenrechtsverletzungen in Venezuela verantwortlich sind“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Fideldödeldumm

    Tja, was soll man sagen?

    Besser spät als nie?

    In Spanien sind schon eine Menge der roten Bande gelandet und lassen es sich mit ihrem geklauten Geld oder Drogengeld gut gehen. Hoffentlich wird überprüft, welche Stellung diese Typen im Regime hatten, damit man sie noch zur Rechenschaft ziehen kann.

  2. „Alles, was wir tun, zielt darauf ab, den Dialog zwischen der Regierung und der Opposition zu fördern“
    Etwa so, wie der Dialog zwischen Madrid und Barcelona? Dort fiel der spanischen Regierung nichts anderes ein, als der in Caracas: Brutale Gewalt gegen anders denkende Bürger und Politiker! Zur Zeit wird mir kotzübel, wenn ich an Spanien denke, von seinen nördlichsten Regionen abgesehen. Seit den Konquistadoren über Franco bis heute hat sich in deren Köpfen anscheinend nicht viel verändert.

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