Venezuelas Landeswährung setzt ihren beschleunigten Rückgang gegenüber dem US-Dollar fort und erreicht einen neuen Rekord. Für den Kauf eines US-Dollars wechselten am Dienstag (21.) über 80.000 Bolívares den Besitzer, erst letzte Woche hatte der US-Dollar die Barriere von 50.000 überschritten. Die notleidende Bevölkerung ist allerdings dazu gezwungen, dringend benötigte Medikamente und Nahrungsmittel im Nachbarland Kolumbien zu kaufen. Dort liegt der Wechselkurs für den US-Dollar bereits bei rund 94.000 Bolívares, Venezuelas Inflation steigt auf über 800 Prozent.
Die Parallel-Währung übersteigt den niedrigsten offiziellen Wechselkurs damit um das etwa 8.000-fache. Damit liegt der Mindestlohn (177.507 Bolívares) bei weniger als drei Dollar, während das „Grundeinkommen“ (Gehalt plus Nahrungsmittel-Bonus (insgesamt 456.507 Bolívares) weniger als 6 Dollar beträgt.
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!
Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!
Leider kein Kommentar vorhanden!