Castro-Regime unterstützt Diktatur in Nordkorea

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Nordkoreas Diktator Kim Jong Un ist international isoliert (Foto: ScreenshotYouTube)
Datum: 23. November 2017
Uhrzeit: 12:31 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Vereinten Nationen setzen ihren harten Kurs gegen Nordkorea fort und haben neue Sanktionen erlassen. Selbst China setzt die Strafmaßnahmen konsequent um. Das Handelsministerium in Peking teilte zuletzt mit, dass alle nordkoreanischen Unternehmen, auch Joint Ventures mit chinesischen Firmen, bis Januar kommenden Jahres geschlossen werden müssten. Anlass für diese Maßnahmen ist das Verhalten des 33-jährige Machthabers Kim Jong Un. Der Diktator sieht in der Entwicklung von Atomwaffen und Raketen die Überlebensgarantie für sein isoliertes Land, rechtfertigt sein repressives System und die zahlreichen Atom- und Wasserstoffbomben-Tests mit der Bedrohung durch den äußeren Feind. Auf Kuba hat Außenminister Bruno Rodríguez seinen nordkoreanischen Amtskollegen Ri Yong Ho in Havanna empfangen und dabei unter anderem die Ablehnung zu den von den Vereinten Nationen verhängten Sanktionen zum Ausdruck gebracht.

Die kommunistische Regierung Kubas definierte die Sanktionen als „völkerrechtswidrige Zwangsmaßnahmen“. Die kubanische Diktatur, einer der wenige Verbündeten des Regimes von Kim Jong Un, plädierte am Mittwoch (22.) für „Frieden und Stabilität“ auf der koreanischen Halbinsel und „Dialog“, um die gegenwärtigen Spannungen zwischen dem Regime von Pjöngjang und den Vereinigten Staaten abzubauen.

Rodríguez „bekräftigte die Position Kubas zugunsten von Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel, da nur durch Dialog und Verhandlungen eine dauerhafte politische Lösung erreicht werden kann“, titelten Regierungsmedien. Ho, der am Montag in Havanna ankam aber einen offiziellen Besuch erst am Mittwoch begann, hob „die sich verschlechternde Situation auf der koreanischen Halbinsel aufgrund des verstärkten Einsatzes der imperialistischen Streitkräfte“ hervor und „die Bedeutung der Beziehungen zwischen Kuba und Nordkorea, die den Sozialismus aufbauen“, so das kubanische Fernsehen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Miguel

    Erkläre mir bitte einer, wo auch nur der Ansatz von Sozialismus in diesen beiden Ländern ist, wovon die immer sprechen.
    Frieden kann man auch nur schaffen, wenn man die Rüstung reduziert.
    Durch Russland, China und USA wird doch genug auf Einhaltung und Ausgleich geachtet.

  2. „…Kuba und Nordkorea, die den Sozialismus aufbauen“ Dios mio! Die bauen daran aber schon seit mehr als einem halben Jahrhundert. Vielleicht sollten sie mal die Erbauer des Berliner Flughafens fragen, wie man das schneller macht…? Die nennen sich ja auch „Sozialisten“.

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