Keine Ahnung, aber davon viel: Generalmajor wird Präsident der PDVSA

madburo

Präsident Maduro will sich Loyalität des Militärs erkaufen (Foto: Archiv)
Datum: 28. November 2017
Uhrzeit: 12:29 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Venezuela schreitet die Militarisierung weiter fort. Präsident Nicolás Maduro hat Manuel Quevedo, Generalmajor der Nationalgarde, zum neuen Präsidenten des staatseigenen Ölkonzerns PDVSA und gleichzeitig zum neuen Minister für Erdöl ernannt. Quevedo verfügt über keinerlei Erfahrungen im Erdölbereich. „Ich komme von der Straße und für mich ist es eine große Ehre, der Ölindustrie beizutreten, nicht nur, weil sie die erste Industrie des Landes ist, sondern weil sie dem Volk dient und aus disziplinierten Arbeitern besteht. Als Soldat werde ich die Schlacht leiten“, so Quevedo am Montag (27.), zitiert in einer Pressemitteilung des Erdölministeriums.

Venezuela wird von wirtschaftlichen Analphabeten geführt. Bereits in der Vergangenheit hat das Regime Schlüsselindustrien verstaatlicht und mit unqualifiziertem Führungspersonal besetzt. Dies ist eine der Ursachen für den Untergang des einst reichsten Landes in Lateinamerika, zahlreiche Wissenschafter und hoch qualifizierte Fachleute haben Venezuela bereits verlassen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Erwin Eintopf

    Einen größeren Depp hat man nicht mehr gefunden?

  2. 2
    Gast

    Ob es die Putzfrau aus dem Bundestag macht oder ein Militär ist doch egal,
    die Qualifizierung ist die gleiche !
    Soll doch jeder mal an die Futtertöpfe.

    • 2.1
      Pelle

      Warum beleidigen Sie die Reinigungskräfte im Bundestag? So etwas gehört nicht in dieses Forum, das ist niveaulos.

  3. 3
    noesfacil57

    Das ist die 1:1 Kopie des Cubanischen Systems. Man kann sich sehr gut auf der Zuckerinsel ansehen, wohin das, gepaart mit Mangel- und Misswirtschaft, sowie Korruption und dem Embargo – Unsinn führt.
    Zudem schafft man sich dadurch treue, stramme Vasallen, welche die gewonnenen Pfründe mit Waffengewalt, gegen die sog. Feinde der Revolution verteidigen werden.
    Dabei sind weder in Venezuela, noch auf Cuba alle militares doof oder ungebildet. Nur diejenigen, welche wirklich was auf dem Kasten haben, sind keine bis auf die Knochen korrupte Parteigänger. Wo die allerdings inzwischen abgeblieben sind, würde ich gerne mal wissen.
    Viva la corrupcion, y viva la batalla de las ideas,…….lach!

  4. Nein, es ist nicht eine Kopie des kubanischen Systems! In Kuba stand die Bevölkerung hinter dem Revolutionsführer, in Venezuela ist die Mehrheit der Bevölkerung in der Opposition und hat längst gemerkt, dass der Busfahrer Maduro ein korrupter und verbrechersicher Taugenichts ist, der das Land zielstrebig in den Ruin steuert.
    In Kuba haben die Amerikaner 500 Anschläge auf Fidel Castro finanziert, sogar Kriege geführt und eine erbärmliche Rolle gespielt, trotzdem konnten sie „El Comandante“ nicht in die Knie zwingen. In Venezuela zerstören die Regierenden (Chavez u. jetzt der „inmaduro“ Maduro) das eigene Land und bekämpfen das eigene Volk!
    In Kuba war es eine richtige Revolution, um dem durch die Ausbeuter verursachten Elend eine Ende zu bereiten. In Venezuela ist es eine Terroristen- und Drogengruppe, welche die Macht übernommen hat!
    Korruption gibt es in JEDEM Land der Welt, nur sieht sie etwas anders aus, z.B. bei uns in der Schweiz trägt sie eine Krawatte!

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