Weihnachten mal anders: Auf nach Zentralamerika

vulkan

Wer die Feiertage ums neue Jahr gerne explosiv erlebt, für den ist eine Tour zum Masaya Vulkan in Nicaragua das Richtige (Fotos: Central America Tourism Agency)
Datum: 15. Dezember 2017
Uhrzeit: 15:36 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Abwechslungsreiche Weihnachtstage in Zentralamerika erleben mit Maya-Zeremonie, Schokoladen-Workshop, Erkundung des Masaya-Vulkans, karibischer Küche, feinsandigen Stränden und Tour durch den Regenwald. Weihnachten steht vor der Tür: Wen es über die Feiertage ins Warme zieht, wer karibisches Flair bevorzugt und eine Mischung aus Kultur und Abenteuer sucht, für den ist eine Reise zu diesem Zeitpunkt nach Zentralamerika ideal.

Wer sich fürs neue Jahr mit mehr Energie versorgen möchte, kann in Guatemala einer Maya-Zeremonie beiwohnen. In ehemaligen Kultstätten wie Iximché nimmt man mit Hilfe eines Schamanen Kontakt zu den Göttern der Maya auf und bittet diese um Unterstützung und Beistand. Hierbei werden Kräuter, Öle und verschiedenfarbige Kerzen verbrannt – wobei die unterschiedlichen Farben je ein anderes Anliegen repräsentieren.

Weihnachtszeit ist Schokoladenzeit: Wer auch im Urlaub nicht auf Süßes verzichten möchte, sollte ins Schokoladenmuseum in La Antigua in Guatemala gehen. In Workshops lernt man dort den Weg von der Kakaobohne bis hin zum fertigen Produkt kennen. Außerdem werden Besuche auf der Kakaoplantage und Kochkurse zu traditionellen Rezepten mit Schokolade angeboten.

Sehr beliebt – auch zur Weihnachtszeit – ist das Tauchen auf Ambergris Caye in Belize. Das Belize-Barrier-Riff bietet für jeden etwas: tauchen, schnorcheln oder wie wäre es mit snuba diving?! Hinter snuba diving versteckt sich eine Mischung aus schnorcheln und tauchen, bei der man über einen ca. 20 m langen Schlauch mit Luft versorgt wird. Wer also keinen Tauchschein hat und sich beim Schnorcheln schnell langweilt, für den könnte dieser Trend etwas sein.

Wer die Feiertage ums neue Jahr gerne explosiv erlebt, für den ist eine Tour zum Masaya Vulkan in Nicaragua das Richtige. Sowohl tagsüber als auch bei Nacht kann man den aktiven Krater besuchen und Zeuge dieses nachhaltigen Feuerwerks werden.

Auf der Suche nach Entspannung führt der Weg zu den schönen Stränden auf Roatan in Honduras. Die Karibikinsel ist für ihre feinsandigen Strände, ihr kristallklares Wasser und ihr breites Hotelangebot bekannt. Roatan ist aber auch ein guter Ausgangspunkt für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Auf den Geschmack kommen Reisende zudem in den Restaurants bei karibischen Gerichten wie Schneckensuppe, Rindereintopf, Casabe (Fladenbrot auf Basis von Yuca), Queques (hausgebackene Brötchen) und Kokosnuss-Flan.

Lust auf einen Altstadtbummel? Wie wäre es mit der malerischen Altstadt von Panama City, Casco Viejo, die seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Reisende schlendern über den Paseo Esteban Huertas, können Kunsthandwerk kaufen und das Altstadtflair in einem der zahlreichen Cafés genießen. Nicht verpassen sollte man einen Besuch des von Frank Gehry entworfenen naturwissenschaftlichen Museum Biomuseo.

In El Salvador bietet eine Tour entlang der 60 Kilometer langen Ruta de las Flores Gelegenheit, mehr über die Natur, die Gastronomie und den kulturellen Reichtum der Region zu erfahren. Die Route führt über die vulkanische Apanecakette und durchquert zwei Bezirke im Westen des Landes, Sonsonate und Ahuachapán. Unterwegs geht es vorbei an Kaffeeplantagen und Bergdörfern. Wanderwege, Wasserfälle, Abendmärkte und kulinarische Feste laden zum Verweilen ein. Am nördlichen Ende der Strecke liegt Tacuba an der Grenze zum Nationalpark El Imposible und an der Südspitze der unberührte Vulkansee Lago de Coatepeque.

Mehr Abenteuer finden Reisende in Costa Rica im tropischen Regenwald im Nationalpark Braulio Carillo in der Nähe von San José. Auf einer einmaligen Schwebebahnfahrt können Besucher die große Artenvielfalt von den Baumwipfeln aus bestaunen. Der Nationalpark ist einer der biologisch vielfältigsten in Costa Rica und wartet außerdem mit zahlreichen inaktiven Vulkanen auf.

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Mit 46 Millionen Einwohnern auf einer Gesamtfläche von rund 523.000 Quadratkilometern nehmen die Länder Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama gerade einmal ein Prozent der Erdoberfläche ein. Zugleich gilt Zentralamerika als eine der Regionen mit der höchsten Biodiversität weltweit. Über 550 Naturschutzschutzgebiete und 109 Vulkane erstrecken sich über die gesamte Region. Nicht zuletzt die einmalige Lage zwischen Nord- und Südamerika trägt dazu bei, dass die sieben Staaten insgesamt acht Prozent der biologischen Vielfalt der Welt beheimaten und das zweitgrößte Riffsystem der Erde direkt vor den Toren Zentralamerikas zu finden ist. Doch nicht nur Flora und Fauna, sondern auch der kulturelle Reichtum trägt zur Anziehungskraft der sieben Länder entscheidend bei. Mehr als 25 indigene Völker, traditionelle Tänze, imposante Kolonialbauten, geheimnisvolle Maya-Stätten sowie international renommierte Schriftsteller sind Teil der Magie einer ganzen Region.

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