Brasilien setzt Fischexporte in die EU aus

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Nach Berichten brasilianischer Medien waren Rahmen einer von Sachverständigen durchgeführten Prüfung mehrere Unregelmäßigkeiten bei den entsprechenden Hygienevorschriften festgestellt worden (Foto: Secretaria de Agricultura e Abastecimento)

Ab dem kommenden 3. Januar wird Brasilien den Export von Fisch in die Länder der Europäischen Union wegen gesundheitlicher Unregelmäßigkeiten bei den für den Transport verantwortlichen Unternehmen aussetzen. In einem am Dienstag (26.) vom Landwirtschaftsministerium veröffentlichten Kommuniqué kündigte Minister Luis Rangel an, dass die Maßnahmen im Rahmen eines Aktionsplans ergriffen werden um die von der EU kritisierten Zustände zu lösen. Ebenfalls will sich Brasília darüber hinaus um andere Formen der Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen bemühen, um die Situation zu regeln.

„Die geeignetste Maßnahme zu diesem Zeitpunkt ist es, die Ausstellung der Zertifizierung solange auszusetzen, bis wir Lösungen präsentieren können. Dadurch sind wir in einer günstigeren Position, um die Exporte wieder aufzunehmen, sobald die Probleme gelöst sind und vermeiden gleichzeitig eine einseitige Aussetzung durch die EU“, so Rangel.

Nach Berichten brasilianischer Medien waren im Rahmen einer von Sachverständigen durchgeführten Prüfung mehrere Unregelmäßigkeiten bei den entsprechenden Hygienevorschriften festgestellt worden. Darunter unter anderem Unzulänglichkeiten bei der Handhabung der Produkte, den Transportschiffen und der Struktur der Betriebe, in denen der Fisch verarbeitet wird (mangelnde Hygiene und unzureichende Kühlung).

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