Die Exporte von Brasilien nach Venezuela haben den niedrigsten Stand seit mehr als zwanzig Jahren erreicht. Aktuelle Daten des Ministeriums für Entwicklung, Industrie und Außenhandel belegen, dass das Jahr 2017 mit Inlandsverkäufen an den venezolanischen Markt in Höhe von nur 469 Millionen US-Dollar endete. Dies ist das schlechteste Ergebnis seit 1996.
Nach Angaben aus Brasília hat das Chaos im Nachbarland zu einer echten Verarmung der Bevölkerung geführt, während die von der Regierung von Nicolás Maduro verursachte Fiskalkrise auch Importe und Investitionen dramatisch reduziert hat. Im Fleischsektor, der im einst reichsten Land Lateinamerikas zu einem Luxusprodukt wurde, ging der Umsatz in Brasilien um über 80 Prozent zurück. Die Erzexporte sanken ebenfalls um über 70 Prozent und die Lieferungen von Pharmaunternehmen schrumpften um 87 Prozent (Lieferungen nach Venezuela nur noch gegen Vorauskasse).
2012 war Venezuela der achtgrößte Partner Brasiliens. Während der Regierung von Luiz Inacio Lula da Silva und Hugo Chávez unterzeichneten die beiden Länder verschiedene Handelsabkommen. Auf der Rangliste der größten Handelspartner Brasiliens belegte Venezuela 2017 nur noch Platz fünfzig hinter Oman.
Man sollte sich nichts vormachen. Ein kriminelkes Regime, was seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nackommt kann als Handelspartner nicht in Frage kommen. Und vorgeschobener Sozialismus ist nur ein Taeuschingsmanöver um dem Regime die Moeglichkeit zu geben, das Volk noch mehr zu drangsalieren. Wenn die Venezueler nicht schleunigst gegen das Regime aufstehen, suen sie nacher zu schwach und kraftlos um noch etwas zu erreichen. Sie hungern ja schon so lange. Mich erinnert es nun an die Zeit unter Hitler als die Juden zu Millionen in Kzs abgefuehrt wurden und wie die Laemmer auf die Schlachtbank gegangen sind, ohne sich zu wehren.